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»Le nozze di Figaro«: Wiederaufnahme online unter Musikdirektor Philippe Jordan an der Wiener Staatsoper

7. und 11. Februar 2021

»Vielleicht Mozarts perfektest gebaute Schöpfung für die Musiktheaterbühne« – so schreibt Musikdirektor und Dirigent der Produktion Philippe Jordan im Programmheft zur »Opera buffa in vier Akten« Le nozze di Figaro, deren Wiederaufnahme in der detailreichen, für viele Jahrzehnte werkprägenden Inszenierung von Jean-Pierre Ponnelle aufgezeichnet wurde.

 

 

 

Copyright: Wiener Staatsoper GmbH / Michael Pöhn

ORF III sendet die Produktion am Sonntag, 7. Februar 2021 im Hauptabendprogramm um 20.15 Uhr im Rahmen der Reihe »Wir spielen für Österreich«, eingeleitet von den »Kulissengesprächen mit Barbara Rett« mit Interviews mit Mitwirkenden der Produktion um 20.00 Uhr.

Auf play.wiener-staatsoper.at wird Le nozze di Figaro am 7. Februar gezeigt und am 11. Februar wiederholt, Beginn ist jeweils 19.00 Uhr.  Auch über myfidelio.at wird die Produktion am 7. Februar um 20.15 Uhr ausgestrahlt.

Ihre Rollendebüts an der Wiener Staatsoper geben Andrè Schuen, der im Oktober mit der Titelpartie von Eugen Onegin sein erfolgreiches Staatsopern-Debüt feierte, als Graf Almaviva und Federica Lombardi, die erstmals die Gräfin Almaviva am Haus singt. Als Susanna und Figaro sind die britische Sopranistin Louise Alder und der französisch-kanadische Bassbariton Philippe Sly erstmals im Haus am Ring zu erleben. Staatsopern-Ensemblesängerin Virginie Verrez singt den Cherubino.

Mit dieser jungen und international aufstrebenden Sängergeneration greifen Staatsoperndirektor Bogdan Rošcic und Musikdirektor Philippe Jordan die Idee eines weltweit ausstrahlenden Wiener Mozart-Ensembles in einer neuen Form auf. Wie Philippe Jordan erläutert, soll dafür durch ein regelmäßiges Zusammenkommen ausgewählter Künstlerinnen und Künstler an der Verwirklichung einer einheitlichen stilistischen Sprache gearbeitet werden.

Bogdan Rošcic: »Die konsequente musikalische und szenische Arbeit am Mozart-Repertoire ist eines der wichtigsten Vorhaben dieser Direktion. Im Mittelpunkt steht natürlich ein neuer Da Ponte-Zyklus für Wien in der Regie von Barrie Kosky, dirigiert von Philippe Jordan. Dieses Projekt beginnt nächste Saison. Bevor dabei auch ein neuer Figaro entsteht, wollen wir einem Meister der Regie noch einmal die Reverenz erweisen und eine Wiederbegegnung mit einem wichtigen Kapitel Wiener Operngeschichte ermöglichen. Ein junges, aufregend Musiktheater spielendes Ensemble zeigt, welche komische und emotionale Kraft Jean-Pierre Ponnelles klassisch gewordene Inszenierung immer noch besitzt. Sie war viele Jahre nicht mehr zu sehen und wird auch jetzt leider nicht wie geplant vor Publikum gezeigt werden können, aber wir sind glücklich, sie immerhin durch eine Übertragung mit unserem Publikum teilen zu können.«

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