Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Mazeppa von P. I. Tschaikowsky, Theater HeidelbergMazeppa von P. I. Tschaikowsky, Theater HeidelbergMazeppa von P. I....

Mazeppa von P. I. Tschaikowsky, Theater Heidelberg

Premiere 24.11.2012, 19.30 Uhr . -----

Im zaristischen Russland. Mazeppa ist Anführer der ukrainischen Kosaken und Freund des Gutsherren Kotschubei. Dessen Tochter Marija liebt den wesentlich älteren Mazeppa und beschließt, gegen den Willen der Eltern und gegen jegliche Konvention mit diesem ihr Leben zu verbringen.

Um sich zu rächen, verrät Kotschubei dem Zaren Mazeppas Pläne, sich mit den Schweden zu verbünden und dadurch die Ukraine dem Zarenreich zu entreißen. Doch der Zar glaubt ihm nicht und verurteilt Kotschubei zum Tode. Seine Warnung ist wenig später Realität geworden: Mazeppas Kosaken haben sich gegen das Zarenreich erhoben, wurden jedoch geschlagen. Auf der Flucht vor dem russischen Heer wird Mazeppa von Andrei, dem Jugendfreund Marijas, zum Duell herausgefordert und erschießt diesen. Marija, dem Wahnsinn verfallen und von Mazeppa zurückgelassen, singt dem Sterbenden ein Schlaflied.

Die 1884 am Moskauer Bolschoi-Theater uraufgeführte Oper Tschaikowskys, dem Komponisten berühmter Meisterwerke wie Jewgeni Onegin und Pique Dame, hat im Repertoire russischer Bühnen ihren festen Platz. Nicht zuletzt wegen ihres politischen Gehaltes und der packenden wie einfühlsamen musikalischen Zeichnung der Charaktere ist es höchste Zeit, dieses in Deutschland selten gespielte Werk wieder neu für die Bühne zu befragen.

Oper in drei Akten und sechs Bildern von Peter Iljitsch Tschaikowsky

Text vom Komponisten

Nach dem Libretto von Wiktor Petrowitsch Burenin,

nach dem Poem Poltawa von Alexandr Sergejewitsch Puschkin

In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Yordan Kamdzhalov Weitere Besetzungen zeigen

Regie Elisabeth Stöppler

Bühne Karoly Risz

Kostüme Katharina Gault

Dramaturgie Heribert Germeshausen

Chordirektion Jan Schweiger

Mazeppa James Homann

Kochubey Wilfried Staber

Lyubov Anna Peshes

Maria Hye-Sung Na

Andrey Mikhail Vekua Weitere Besetzungen zeigen

Orlik Michael Zahn

Iskru / Betrunkener Kosak Namwon Huh Weitere Besetzungen zeigen

Philharmonisches Orchester Heidelberg

Chor und Extrachor des Theater und Orchester Heidelberg

Statisterie des Theater und Orchester Heidelberg

So 18.11.2012, 11.00 Uhr

Do 29.11.2012, 19.30 Uhr

So 2.12.2012, 18.00 Uhr

Do 6.12.2012, 19.30 Uhr

Mo 10.12.2012, 19.30 Uhr

Fr 28.12.2012, 19.30 Uhr

So 6.01.2013, 19.00 Uhr

Mi 16.01.2013, 19.30 Uhr

Fr 25.01.2013, 19.30 Uhr

Di 29.01.2013, 19.30 Uhr Zum letzten mal!

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

PRÄZISE STRUKTUREN -- Neue CD: Schostakowitschs Präludien & Fugen op. 87 bei Pentatone/ Wer sie in S

Wer sie in Stuttgart mit Prokofieffs drittem Klavierkonzert erlebt hat, wird sie nicht vergessen. Die Rede ist von der russischen Pianistin Yulianna Avdeeva, die die Präludien und Fugen von Dmitri…

Von: ALEXANDER WALTHER

RITTERLICHER HUMOR -- Das Stuttgarter Ballett zeigt "Don Quijote" im Opernhaus STUTTGART

In diesem Ballett von Maximiliano Guerra nach Miguel de Cervantes kämpft ein junges Paar um seine Liebe. Gleichzeitig begegnen wir Don Quijote als Träumer mit einem unglaublichen Durchhaltevermögen.…

Von: ALEXANDER WALTHER

UNENDLICHKEIT DER KLANGWELT -- Liederabend mit Benjamin Appl im Ordenssaal bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen

Die Nacht in all ihren geheimnisvollen Facetten stand im Mittelpunkt dieses bemerkenswerten Liederabends mit Benjamin Appl (Bariton), der auch bei Dietrich Fischer-Dieskau studierte, was man seinen…

Von: ALEXANDER WALTHER

KOSMISCHES KLANGGEFÜHL -- Gustav Mahlers achte Sinfonie mit dem Staatsorchester Stuttgart unter Cornelius Meister

In der im Jahre 1907 vollendeten Partitur der Sinfonie Nr. 8 in Es-Dur von Gustav Mahler fließen laut Paul Bekker "kosmisches Klanggefühl, sozialistischer Formwille, künstlerisches Ethos in eines.…

Von: ALEXANDER WALTHER

SIBELIUS' HULDIGUNG AN DIE VIOLINE -- Meisterkonzert 2.0 der Carl-Flesch-Akademie im Weinbrennersaal des Kurhauses Baden-Baden

Wieder präsentierten hoffungsvolle Talente der Carl-Flesch-Akademie im Kurhaus ihr Können. Zu Beginn musizierte Sae Ito (29) aus der Klasse von Mate Szücs das recht wenig bekannte Konzert für Violine…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche