den Klimawandel und die synthetische Biologie. Sie experimentieren mit Ritualen aus politischen Reden und privaten Diskussionen, verdichten sie zu einem »Konzert der Perspektiven« und bringen kognitive Dissonanzen zum Klingen, bei denen Informationsstand, Werte und Handeln in wechselseitigem Widerspruch stehen.
Eine Collage aus Volks- und Kunstliedern der Romantik führt zurück in den frühen Industriekapitalismus, als Naturbegeisterung und Naturverlustangst einen ersten Boom erlebten. Inspiriert von gentechnischen Verfahren werden populäre Partituren (wie Haydns »Schöpfung«) sequenziert, neu kombiniert und überschrieben. Liegt Natur möglicherweise erst noch vor uns?
Eine Produktion von KLARA und dem Theater Freiburg in Koproduktion mit der Kaserne Basel
Regie: Christoph Frick
Ausstattung: Clarissa Herbst
Komposition und Live-Musik: Martin Schütz und Bo Wiget
Produktionsleitung: Larissa Bizer
Dramaturgie: Jutta Wangemann
Mit: Johanna Eiworth, Melanie Lüninghöner; Nicola Fritzen, Dominique Rust