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"oedipus rex / le sacre du printemps" - Theater Dortmund

Premiere | 7. Juni 2009

 

So unterschiedlich die beiden Werke von Igor Strawinsky auf den ersten Hörblick auch sind, sie dringen zu den untersten Bewusstseinsschichten vor, in das Mesozoikum der ungezügelten Schicksale und ungebremsten Leidenschaften.

 

Oedipus rex

Opern-Oratorium in zwei Akten nach Sophokles

Text von Jean Cocteau

Musik von Igor Strawinsky

In lateinischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: Jac van Steen

Inszenierung: Christine Mielitz

 

Le sacre du printemps

Ballett von Xin Peng Wang

Szenario von Cristian Baier

Musik von Igor Strawinsky

Musikalische Leitung: Jac van Steen

Choreographie: Xin Peng Wang

Bühnenbild: Hartmut Schörghofer

 

Theben ist am Ende. Auf die Sphinx folgt die Pest. Oedipus, der das tödliche Rätsel des Monsters löste, soll der Stadt abermals Rettung bringen. Doch seine dunkle Vergangenheit holt ihn ein …

 

Armer, armer Oedipus …

 

Mit dem 1927 uraufgeführten Opern-Oratorium erreicht die neoklassizistische Periode Strawinskys ihren Höhepunkt. Angelehnt an das antike griechische Drama und mit archaischer Eindringlichkeit portraitieren Cocteau und Strawinsky den Menschen als Marionette, zappelnd an den Schicksalsfäden, an denen die Götter ziehen und zerren...

 

Leuchtende Auferstehung der Natur …

 

Vierzehn Jahre zuvor entfacht Strawinsky mit einem „Frühlingsopfer“ einen Theaterskandal. Der Tumult im Publikum fordert Verletzte. Ästhetische Meinungsverschiedenheiten werden bei Duellen ausgetragen. Dabei wollte der Komponist nur „die leuchtende Auferstehung der Natur schildern, die Auferstehung der ganzen Welt.“

 

Die Götter günstig stimmen …

 

 

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