Seine Rede bildet den ersten Tagesordnungspunkt zum Auftakt der dreitägigen Landtagssitzung, in der über den Haushalt 2014 abgestimmt werden wird.
Schöder sagte nach der Entscheidung: „Wir sind dem Landtagspräsidenten Herrn Gürth, dem Ältestenrat und der Landtagsverwaltung sehr dankbar, dass sie unser Anliegen so zügig bearbeitet haben und wir bereits in der nächsten Sitzung des Landtages ein Rederecht bekommen haben.“ Laut Schöder haben die Unterstützer mit ihrer Unterschrift „bekräftigt, dass sie für den Erhalt unserer Theaterlandschaft und unseres geistig-kulturellen Lebens kämpfen. Sie votieren so auch für die Rücknahme der geplanten Kürzungen bei den Theatern und Orchestern in Dessau, Eisleben und Halle. Die Initiatoren unserer Volksinitiative sind dankbar und froh, diesen enormen Rückhalt in der Bevölkerung erleben zu dürfen.“
Der Zufluss an Unterschriften reißt unterdessen nicht ab. Die Landtagsverwaltung hatte bereits am 29. November 2013 bestätigt, dass 30.773 Unterschriften der Volksinitiative als gültige Stimmen anerkannt worden sind und somit das Quorum der für die Annahme durch den Landtag geforderten 30.000 gültigen Eintragungen erreicht worden war. Laut Schöder sind die Initiatoren „guten Mutes, dass es doch noch möglich ist, einen Ausgleich der verschiedenen Interessenlagen im Hinblick auf den Landeshaushalt 2014 herbeizuführen. Wir wiederholen die von so vielen Menschen aus der Bevölkerung unterstützte Forderung, die geplante Kürzung von sieben Millionen Euro bei den Theatern und Orchester zurückzunehmen und die Kultur auf dem vorhandenen hohen Niveau zu erhalten.“
Zu den Vertrauenspersonen der Volksinitiative „Kulturland Sachsen-Anhalt retten!“ zählen neben Olaf Schöder die FDP-Staatsministerin im Auswärtigen Amt Cornelia Pieper, der ehemalige Landgerichtspräsident und Vorsitzende des Freundeskreises der Oper Halle Tilman Schwarz, der Intendant der Landesbühne Eisleben Ulrich Fischer und der Generalintendant des Anhaltischen Theaters André Bücker.