Einst wurde Laya dem hawaiianischen Prinzen Lilo-Taro versprochen. Als sich die beiden wieder treffen und Lilo-Taro bemerkt, dass Laya Liebesneigungen für einen amerikanischen Privatdetektiv verspürt, lüftet er ihr Inkognito. Die »Hawaiische Liga« monarchistische Untergrundbewegung gegen die amerikanischen Besatzer kürt Laya daraufhin zur Galionsfigur im Freiheitskampf. Fortan ist die Prinzessin zwischen dem amerikanischen Detektiv und dem hawaiianischen Prinzen hin- und hergerissen …
Hawaiianischer Südseezauber, tanzende Hula-Girls, heiße Liebesschwüre unter Palmen und das unvermeidbare Happy-End verbindet PAUL ABRAHAM in seiner 1931 in Leipzig uraufgeführten »Kolonial- operette«. Nicht nur in den 30er Jahren, zur Zeit der untergehenden Weimarer Republik, war der Spagat zwischen politischem Hintergrund und den operettenüblichen Liebes- und Verwechslungsgeschichten beliebt. Auch heute vermag der Südseezauber, der Handlung und Musik innewohnt, zu interessieren und zu begeistern. Und außerdem: Welcher Stoff wäre passender für laue SommerNächte auf der Seebühne?
Musikalische Leitung Rainer Roos Regie Valentina Simeonova
Bühne Sebastian Stiebert Kostüme Elisabeth Gressel
Premiere 22. 06. 2007 Spielort Seebühne im Elbauenpark