Dieser hatte zunächst vergeblich um den italienischen Komponisten geworben – Verdi hatte keine Lust, eine Hymne zur Eröffnung des Suezkanals zu komponieren. Er interessierte sich erst für den ägyptischen Auftraggeber, als er ein Manuskript mit dem Rohentwurf des Aida-Stoffes in Händen hielt, das der berühmte Ägyptologe Auguste Mariette verfasst hatte. Verdi fing Feuer für ein Sujet, das vom Scheitern junger Menschen an einer gesellschaftlichen Ordnung handelt, die in ihren Machtstrukturen festgefahren und in ihren staatsreligiösen Ritualen erstarrt ist. Aida erzählt eine unmögliche Liebesgeschichte in Zeiten des Krieges zwischen der versklavten äthiopischen Königstochter Aida, dem ägyptischen Feldherrn Radamès und der Pharaonentochter Amneris. Sie endet tödlich: Aida und Radamès werden lebendig begraben.
Der berühmte und oft als dekoratives Massengepränge missverstandene Triumphmarsch ist nur die Schauseite in Verdis populärster Oper. Sie ist voll lyrischer Innigkeit und kennt Momente betörender Naturbeschwörung und Sehnsucht.
In italienischer Sprache
mit deutscher und englischer Übertitelung
Musikalische Leitung Fabio Luisi
Inszenierung Tatjana Gürbaca
Bühnenbild Klaus Grünberg
Lichtgestaltung Klaus Grünberg
Kostüme Silke Willrett
Choreinstudierung Jürg Hämmerli
Dramaturgie Claus Spahn
Philharmonia Zürich
Chor der Oper Zürich
Aida Latonia Moore
Amneris Iano Tamar
Una sacerdotessa Sen Guo
Radamès Aleksandrs Antonenko
Amonasro Andrzej Dobber
Ramfis Rafal Siwek
2, 6, 9, 19, 22, 26 Mär; 1 AprAlexei Botnarciuc
13, 16, 29 Mär
Il Re Pavel Daniluk
Un messagero Dmitry Ivanchey
06 Mär 2014, 19:00
09 Mär 2014, 19:00
13 Mär 2014, 19:00
16 Mär 2014, 19:00
19 Mär 2014, 19:00
22 Mär 2014, 19:00
26 Mär 2014, 19:00
29 Mär 2014, 19:00
01 Apr 2014, 19:00
zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn