Im biblischen Mythos erschlug Kain seinen Bruder Abel, weil Gott dessen Opfer bevorzugte. Sind wir alle Nachkommen Kains in unserer wütenden Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung?
Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Ersten Weltkriegs reicht die Zeitspanne, die diese große amerikanische Familiensaga von John Steinbeck (1902-1968) umfasst. Sie erzählt die Geschichte von Charles und Adam, den ungleichen Brüdern, die um die Liebe ihres Vaters buhlen und den Reizen derselben Frau erliegen. Von eben jener Cathy, die ihren Mann und die neugeborenen Zwillinge verlässt, um sich ihren Lebensunterhalt in einem Bordell zu verdienen. Und von Aron und Caleb, ihren beiden Söhnen, auf deren Perspektive sich die Bühnenfassung konzentriert. Der junge, wilde Einzelgänger Caleb kämpft darum, vom Vater in der gleichen Weise geliebt und akzeptiert zu werden wie Aron. Als der Vater ihn wieder einmal zurückweist, trifft Caleb eine folgenschwere Entscheidung.
Elia Kazan besetzte in seiner Verfilmung von Jenseits von Eden die Rolle Calebs mit dem bis dahin unbekannten James Dean, der über Nacht zum Star und zum Jugendidol wurde. Der mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnete Steinbeck gehört zu den erfolgreichsten US-amerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts.
Deutsch von Harry Kahn
Bühnenfassung von Sarantos Zervoulakos und Nina Steinhilber
Regie Nicolas Dabelstein
Bühne & Kostüme Johannes Leitgeb
Adam, Cyrus Jan-Hinnerk Arnke
Aron, der junge Adam, Erzähler 2 Benjamin Schardt
Caleb, der junge Charles, Erzähler 3 Sergej Gößner
Abra, die junge Cathy, Kate, Erzähler 1 Elena-Maria Knapp
WEITERE TERMINE
01.02.2013 | 20.00
07.02.2013 | 20.00
09.02.2013 | 19.30
13.02.2013 | 20.00
20.02.2013 | 20.00
22.02.2013 | 20.00
24.02.2013 | 19.30
28.02.2013 | 20.00
01.03.2013 | 20.00
09.03.2013 | 19.30
22.03.2013 | 20.00
19.04.2013 | 20.00
20.04.2013 | 19.30 |
23.04.2013 | 20.00