Absurde Szenen oder normaler Alltag?
Jeder kennt den seit Generationen andauernden Nahostkonflikt aus dem Fernsehen - unendlich fern. In ‚Plonter’ kommen wir ihm bedrückend nahe.
Die preisgekrönte israelische Autorin und Regisseurin Yael Ronen entwickelte das Stück 2005 gemeinsam mit israelischen und palästinensischen Schauspielschülern, die darin vor allem ihre persönlichen Erlebnisse verarbeiteten. So entstanden aus Improvisationen kurze bühnentaugliche Szenenskizzen, die die grausame und traurige aber auch groteske und teilweise aberwitzige Realität auf beiden Seiten der Grenzmauer schildern.
Es findet keine Wertung statt – es geht hier um Geschichten und Schicksale abseits bekannter Fernsehbilder.
‚Plonter’ ist hebräisch und bedeutet „verworren“.
Der Münchner Schauspieler und Regisseur Thomas Koch, der den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern durch seine Arbeit für das Friedensprojekt “Cinema Jenin“ im Westjordanland hautnah erlebt hat, erarbeitet ‚Plonter’ mit Schauspielschülerinnen und -schülern.
von ‚TheaterRaum München’ für das ‚theater ...und so fort’.
Regie: Thomas Koch
Dramaturgie: Heiko Dietz
Licht: Heinz Konrad
Veranstalter: TheaterRaum München
mit Paulina Alpen, Sophie Hechler, Mira Huber, Linda Hummrich, Pia Kolb, Daniel Holzberg und Stefan Voglhuber
Nächste Vorstellungen
02.08.2012 Do 20:00
03.08.2012 Fr 20:00
04.08.2012 Sa 20:00