Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Premierenwochenende im Staatstheater WiesbadenPremierenwochenende im Staatstheater WiesbadenPremierenwochenende im...

Premierenwochenende im Staatstheater Wiesbaden

8. und 9. November 2008

 

1. "My Fair Lady"

Musical nach Bernard Shaws ,Pygmalion’ und dem Film von Gabriel Pascal, Buch von Alan Jay Lerner, Musik von Frederick Loewe, Deutsch von Robert Gilbert

Premiere Samstag, den 08.11.2008, 19.30 Uhr, Großes Haus

Der Phonetikprofessor Henry Higgins ist der Auffassung, dass der soziale Status eines Menschen vordringlich auf seiner Sprache basiert. Mit seinem Freund Colonel Hugh Pickering wettet er, aus dem einfachen Blumenmädchen Eliza Doolittle aus Mayfair allein durch Sprecherziehung eine feine Dame machen zu können. Eliza träumt von einem besseren Leben und willigt ein. Bis sie ihren üblen Akzent ablegt und ,Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blüh’n’ akzentfrei herausbekommt, muss Eliza Higgins’ harte Schule erdulden. Ein erster Versuch, sie als feine Dame beim Pferderennen in Ascot zu präsentieren, scheitert kläglich. Doch dann gewinnt Higgins beim Empfang im Buckingham Palace die Wette und schließlich auch Elizas Herz.

 

Wer kennt nicht die Verfilmung des Broadway-Klassikers mit Audrey Hepburn und Rex Harrison: das Musical nach George Bernard Shaws Komödie ‚Pygmalion’ gehört zu den meist gespielten und populärsten Bühnenwerken des 20. Jahrhunderts. Nach der erfolgreichen Uraufführung der Originalversion am 15. März 1956 am Broadway in New York wurde das Stück innerhalb von sechs Jahren ununterbrochen 2717 mal gespielt. Der charmante Witz der Handlung zwischen pointierter Sozialromantik und satirisch-bissigem Sittengemälde des spätviktorianischen Englands und Evergreens wie ,Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht’ und ,Wäre das nicht wunderschön’ machen ‚My Fair Lady’ zu einem echten Klassiker.

 

Iris Gerath-Prein hat am Hessischen Staatstheater bereits ‚Ein Käfig voller Narren’ und ‚Das Land des Lächelns’ inszeniert. Weitere Regiearbeiten führten sie ans Theater Pforzheim und an das Badische Staatstheater Karlsruhe. In Wiesbaden ist sie als Spielleiterin außerdem für über zwanzig Stücke des Repertoires verantwortlich.

 

Uwe Sochaczewsky

Regie

Iris Gerath-Prein

Choreografie

Andrea Heil

Bühne und Kostüme

Florian Etti

Choreinstudierung

Christof Hilmer

Dramaturgie

Bodo Busse

 

Mit:

Prof. Henry Higgins

Dirk Schäfer

Eliza Doolittle

Simone Brähler, Annette Luig

Alfred P. Doolittle

Armin Dillenberger

Oberst Pickering

Wolfgang Vater

Freddy Eynsford-Hill

Brett Carter, Reinhold Schreyer-Morlock

Mrs. Pearce, Higgins Hausdame

Helga L. Schoon

Mrs. Higgins, Higgins Mutter

Rosemarie Schubert

Jamie

Jochen Elbert

Harry

John D. Holyoke

Zoltan Karpathy

Klaus Krückemeyer

Lord Boxington

Christian Balzer

Lady Boxington

Petra Urban

Mrs. Eynsford-Hill

Petra Heike

Ein Mann aus Selsey

Oliver Steinmetz

Ein Mann aus Hoxton

Marc-Wolfgang Frey

Georges, Kneipenwirt

Thomas Braun

 

Chor, Orchester und Extraballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

 

Sonntag, den 16.11.2008, 19.30 Uhr

Samstag, den 29.11.2008, 19.30 UhrMittwoch, den 03.12.2008, 19.30 Uhr

Donnerstag, den 11.12.2008, 19.30 Uhr

Donnerstag, den 18.12.2008, 19.30 Uhr

Freitag, den 26.12.2008, 19.30 Uhr

Dienstag, den 30.12.2008, 19.30 Uhr

 

***

 

2. Hitchcocks ,Die 39 Stufen’

Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred Hitchcock

Bearbeitet von Patrick Barlow nach einem Originalkonzept von Simon Corble und Nobby Dimon. Deutsch von Bernd Weitmar By arrangement with Edward Snape for Fiery Angel Limited

Premiere Sonntag, den 09.11.2008, 20.00 Uhr, Wartburg

 

Der Junggeselle Richard Hannay ist nach London zurückgekehrt und stirbt fast vor Langeweile. Da hilft nur eins: Theater! Bei einer Show im Londoner West End staunt er nicht schlecht über ‚Mister Memory’ und lernt die Spionin Annabella Schmidt kennen. Sie ist auf der Suche nach einem Geheimagenten, der vertrauliche Informationen außer Landes bringen will. Viel weiß sie über den Gesuchten nicht, doch spielen mysteriöse ‚39 Stufen’ eine wichtige Rolle. Mehr erfährt Hannay nicht, denn wenig später fällt ihm die Hilfesuchende mit einem Messer im Rücken sterbend in die Arme. Nun steckt Hannay mitten drin im Kriminalfall und muss fliehen - nicht nur die Polizei ist hinter ihm her.

Eine aberwitzige Abenteuerreise auf der Suche nach den ‚39 Stufen’ beginnt, die Hannay in ein furchterregendes Schloss führt und ihn buchstäblich an die aparte Pamela kettet. So hat sich Richard Hannay seine Rückkehr nach London nicht vorgestellt!

 

Alfred Hitchcocks spannender Krimi aus dem Jahre 1935 kommt auf die Bühne - vier Schauspieler in über 100 Rollen schrecken vor nichts zurück: Spurensuche im schottischen Hochmoor, eine Verfolgungsjagd im berühmten Zug ‚Flying Scotsman’, Flussdurchquerungen, sogar ein Flugzeugabsturz wird simuliert! Diese witzige und spektakuläre neue Fassung des Filmklassikers sowie des zugrunde liegenden Romans bietet eine höchst unterhaltsame Krimistory, die lustvoll mit den Möglichkeiten des Theaters spielt. Die Kriminalkomödie zählt zu den erfolgreichsten Londoner Theaterproduktionen der Spielzeit 2007/08 und wurde mit dem Laurence Olivier Award 2007 für die beste neue Komödie ausgezeichnet.

 

Regisseurin Caroline Stolz hat in der Wartburg in den letzten Spielzeiten Rainer Werner Fassbinders Erstlingsdrama ‚Tropfen auf heiße Steine’ sowie Kristof Magnussons Komödie ‚Männerhort’ inszeniert. Seit Beginn der Spielzeit 2008/09 leitet sie die Wartburg.

 

Caroline Stolz

Bühne und Kostüme

Lorena Díaz Stephens, Jan Hendrik Neidert

Musik

Alexander Traxel

Dramaturgie

Carola Hannusch

Mit:

Richard Hannay

Wolfgang Böhm

Pamela / Annabella / Margaret

Franziska Werner

Mann 1

Florian Thunemann

Mann 2

Sebastian Muskalla

 

Donnerstag, den 13.11.2008, 20.00 Uhr

Dienstag, den 18.11.2008, 20.00 UhrSamstag, den 22.11.2008, 20.00 Uhr

Dienstag, den 02.12.2008, 20.00 Uhr

Donnerstag, den 25.12.2008, 20.00 Uhr

Sonntag, den 28.12.2008, 20.00 Uhr

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 24 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EIN BEWEGENDER FEUERREITER -- Liedmatinee - Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille in der Staatsoper Stuttgart

Die New York Times bezeichnete das Liedduo Christian Gerhaher (Bariton) und Gerold Huber (Klavier) als "größte Liedpartnerschaft der Welt". Dies betonte Kammersängerin Christiane Iven in ihrer…

Von: ALEXANDER WALTHER

NEUE SPHÄREN IM LICHTKEGEL -- Sao Paulo Companhina de Danca im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Mit der Deutschen Erstaufführung von "The Eight" gedenkt der Choreograph Stephen Shropshire des 200. Geburtstags von Anton Bruckner. In den Kostümen von Fabio Namatame erklingt das Finale von…

Von: ALEXANDER WALTHER

REIZVOLLES SPIEL MIT KLASSISCHEN FORMEN -- Konzertabend beim deutsch-türkischen Forum mit Gülsin Onay und Erkin Onay im Hospitalhof STUTTGART

Sie ist Staatskünstlerin der Türkei und eine renommierte Pianistin: Gülsin Onay. Sie trat auch mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf. Zusammen mit ihrem Sohn Erkin Onay (Violine)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑