Der Phonetikprofessor Henry Higgins ist der Auffassung, dass der soziale Status eines Menschen vordringlich auf seiner Sprache basiert. Mit seinem Freund Colonel Hugh Pickering wettet er, aus dem einfachen Blumenmädchen Eliza Doolittle aus Mayfair allein durch Sprecherziehung eine feine Dame machen zu können. Eliza träumt von einem besseren Leben und willigt ein. Bis sie ihren üblen Akzent ablegt und ,Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blüh’n’ akzentfrei herausbekommt, muss Eliza Higgins’ harte Schule erdulden. Ein erster Versuch, sie als feine Dame beim Pferderennen in Ascot zu präsentieren, scheitert kläglich. Doch dann gewinnt Higgins beim Empfang im Buckingham Palace die Wette und schließlich auch Elizas Herz.
Wer kennt nicht die Verfilmung des Broadway-Klassikers mit Audrey Hepburn und Rex Harrison: das Musical nach George Bernard Shaws Komödie ‚Pygmalion’ gehört zu den meist gespielten und populärsten Bühnenwerken des 20. Jahrhunderts. Nach der erfolgreichen Uraufführung der Originalversion am 15. März 1956 am Broadway in New York wurde das Stück innerhalb von sechs Jahren ununterbrochen 2717 mal gespielt. Der charmante Witz der Handlung zwischen pointierter Sozialromantik und satirisch-bissigem Sittengemälde des spätviktorianischen Englands und Evergreens wie ,Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht’ und ,Wäre das nicht wunderschön’ machen ‚My Fair Lady’ zu einem echten Klassiker.
Iris Gerath-Prein hat am Hessischen Staatstheater bereits ‚Ein Käfig voller Narren’ und ‚Das Land des Lächelns’ inszeniert. Weitere Regiearbeiten führten sie ans Theater Pforzheim und an das Badische Staatstheater Karlsruhe. In Wiesbaden ist sie als Spielleiterin außerdem für über zwanzig Stücke des Repertoires verantwortlich.
Uwe Sochaczewsky
Regie
Iris Gerath-Prein
Choreografie
Andrea Heil
Bühne und Kostüme
Florian Etti
Choreinstudierung
Christof Hilmer
Dramaturgie
Bodo Busse
Mit:
Prof. Henry Higgins
Dirk Schäfer
Eliza Doolittle
Simone Brähler, Annette Luig
Alfred P. Doolittle
Armin Dillenberger
Oberst Pickering
Wolfgang Vater
Freddy Eynsford-Hill
Brett Carter, Reinhold Schreyer-Morlock
Mrs. Pearce, Higgins Hausdame
Helga L. Schoon
Mrs. Higgins, Higgins Mutter
Rosemarie Schubert
Jamie
Jochen Elbert
Harry
John D. Holyoke
Zoltan Karpathy
Klaus Krückemeyer
Lord Boxington
Christian Balzer
Lady Boxington
Petra Urban
Mrs. Eynsford-Hill
Petra Heike
Ein Mann aus Selsey
Oliver Steinmetz
Ein Mann aus Hoxton
Marc-Wolfgang Frey
Georges, Kneipenwirt
Thomas Braun
Chor, Orchester und Extraballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Sonntag, den 16.11.2008, 19.30 Uhr
Samstag, den 29.11.2008, 19.30 UhrMittwoch, den 03.12.2008, 19.30 Uhr
Donnerstag, den 11.12.2008, 19.30 Uhr
Donnerstag, den 18.12.2008, 19.30 Uhr
Freitag, den 26.12.2008, 19.30 Uhr
Dienstag, den 30.12.2008, 19.30 Uhr
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2. Hitchcocks ,Die 39 Stufen’
Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred Hitchcock
Bearbeitet von Patrick Barlow nach einem Originalkonzept von Simon Corble und Nobby Dimon. Deutsch von Bernd Weitmar By arrangement with Edward Snape for Fiery Angel Limited
Premiere Sonntag, den 09.11.2008, 20.00 Uhr, Wartburg
Der Junggeselle Richard Hannay ist nach London zurückgekehrt und stirbt fast vor Langeweile. Da hilft nur eins: Theater! Bei einer Show im Londoner West End staunt er nicht schlecht über ‚Mister Memory’ und lernt die Spionin Annabella Schmidt kennen. Sie ist auf der Suche nach einem Geheimagenten, der vertrauliche Informationen außer Landes bringen will. Viel weiß sie über den Gesuchten nicht, doch spielen mysteriöse ‚39 Stufen’ eine wichtige Rolle. Mehr erfährt Hannay nicht, denn wenig später fällt ihm die Hilfesuchende mit einem Messer im Rücken sterbend in die Arme. Nun steckt Hannay mitten drin im Kriminalfall und muss fliehen - nicht nur die Polizei ist hinter ihm her.
Eine aberwitzige Abenteuerreise auf der Suche nach den ‚39 Stufen’ beginnt, die Hannay in ein furchterregendes Schloss führt und ihn buchstäblich an die aparte Pamela kettet. So hat sich Richard Hannay seine Rückkehr nach London nicht vorgestellt!
Alfred Hitchcocks spannender Krimi aus dem Jahre 1935 kommt auf die Bühne - vier Schauspieler in über 100 Rollen schrecken vor nichts zurück: Spurensuche im schottischen Hochmoor, eine Verfolgungsjagd im berühmten Zug ‚Flying Scotsman’, Flussdurchquerungen, sogar ein Flugzeugabsturz wird simuliert! Diese witzige und spektakuläre neue Fassung des Filmklassikers sowie des zugrunde liegenden Romans bietet eine höchst unterhaltsame Krimistory, die lustvoll mit den Möglichkeiten des Theaters spielt. Die Kriminalkomödie zählt zu den erfolgreichsten Londoner Theaterproduktionen der Spielzeit 2007/08 und wurde mit dem Laurence Olivier Award 2007 für die beste neue Komödie ausgezeichnet.
Regisseurin Caroline Stolz hat in der Wartburg in den letzten Spielzeiten Rainer Werner Fassbinders Erstlingsdrama ‚Tropfen auf heiße Steine’ sowie Kristof Magnussons Komödie ‚Männerhort’ inszeniert. Seit Beginn der Spielzeit 2008/09 leitet sie die Wartburg.
Caroline Stolz
Bühne und Kostüme
Lorena Díaz Stephens, Jan Hendrik Neidert
Musik
Alexander Traxel
Dramaturgie
Carola Hannusch
Mit:
Richard Hannay
Wolfgang Böhm
Pamela / Annabella / Margaret
Franziska Werner
Mann 1
Florian Thunemann
Mann 2
Sebastian Muskalla
Donnerstag, den 13.11.2008, 20.00 Uhr
Dienstag, den 18.11.2008, 20.00 UhrSamstag, den 22.11.2008, 20.00 Uhr
Dienstag, den 02.12.2008, 20.00 Uhr
Donnerstag, den 25.12.2008, 20.00 Uhr
Sonntag, den 28.12.2008, 20.00 Uhr