Die patriotischen Appelle seiner Minister verklingen ungehört und für die finale Mobilmachung ist es zu spät – die Germanen stehen bereits vor der Tür. In Dürrenmatts historisch höchst unkorrekter Satire sieht ein politikmüder Herrscher dem Untergang des zivilisierten Abendlands gelassen entgegen. Das Reich ist längst korrumpiert, der Staatsapparat zu einer menschenverschlingenden Bestie geworden. Romulus sehnt die Zerschlagung des Imperiums mit seiner blutrünstigen Vergangenheit herbei und wird vom germanischen Feldherren im Moment der Niederlage vor eine gänzlich unerwartete Bitte gestellt.
Inszenierung: Astrid Jacob
Dramaturgie: Cornelia von Schwerin
Romulus Augustus: Roman Kurtz
Julia: Kyra Lippler
Rea: Marlene-Sophie Haagen
Zeno der Isaurier: Pascal Thomas
Ämilian: Lukas Goldbach
Mares: Jan-Christof Kick
Tullius Rotundus: Rainer Hustedt
Spurius Titus Mamma: Sebastian Songin
Achilles, Cäsar Rupf: Tom Wild
Pyramus: Beatrice Boca
Apollyon, Odoaker: Harald Pfeiffer
19.11.2016 | 19:30 Uhr | Großes Haus
01.12.2016 | 19:30 Uhr | Großes Haus
14.01.2017 | 19:30 Uhr | Großes Haus
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02.04.2017 | 19:30 Uhr | Großes Haus