»Titus« von des belgischen Autors und Schauspielers Jan Sobrie ist ein leichtes, freches Stück ohne Angst vor Melancholie, das mit phantasievollen Bildern und Musik von den Schwierigkeiten erzählt, ein braves Kind sein zu müssen, und das nicht ganz einfache Leben eines Jungen schildert, dessen Vater Fleischer ist und dessen Mutter auf einer Südseeinsel lebt. Wo man doch eigentlich ein Cäsar sein will. In der Inszenierung von Stephan Beer spielt Robert Neumann.
Der amerikanische Dramatiker, Film- und Theatermann Neil LaBute befasst sich in seinen Stücken intensiv mit Gruppengemeinschaften – Familien, Liebespaaren, Nachbarn, Arbeitsteams –, ihrem psychologischen Innenleben und ihrem Verhalten unter ökonomischem und sozialem Druck. Er gehört seit Jahren zu den erfolgreichsten und meistgespielten Autoren auf den europäischen Bühnen. »Fettes Schwein« erzählt eine Liebesgeschichte: Eines Tages, in der Mittagspause, im Bistro um die Ecke, begegnet Tom einer faszinierenden Frau. Sie ist imposant, sie ist archaisch, sie ist unheimlich dick. Und sie ist die schlagfertigste und charmanteste Gesprächspartnerin, die Tom je getroffen hat. – Er hat sich verliebt! Doch seine neue Liebe bringt ungeahnte Probleme mit sich. Im Kollegenkreis wird er zur Zielscheibe von spöttischen Attacken und boshaften Intrigen. Beim Betriebsausflug „mit Partner“ muss Toms Liebe sich bewähren oder untergehen… Nach den beiden erfolgreichen Aufführungen »bash. stücke der letzten tage« und »maß der dinge« ist »Fettes Schwein« bereits das dritte Stück von Neil LaBute am Theater Magdeburg.
Der Regisseur Wulf Twiehaus, der seit 2003 als freier Regisseur u. a. an der Schaubühne am Lehniner Platz arbeitete, am Staatstheater Mainz, am Budapester Krétakör Theater, am Kamerni Teatar 55 in Sarajevo, am Theater Heidelberg, am Theater Aachen und am Theater Erlangen, zeichnet für die Inszenierung verantwortlich.
Maria Stuart, die Königin von Schottland, erhebt Anspruch auf den Thron von England. Doch der ist besetzt: von ihrer Großkusine Elisabeth I. Die ist die erfolgreichste und verehrteste Regentin der bekannten Welt und: Protestantin und Oberhaupt der jungen englischen Kirche. Hinter Marias Forderung gruppieren sich die großen katholischen Herrscher ihrer Zeit – eine Weltmacht. Zwar hat Marias Geschick sie in die Hand der Elisabeth überliefert – seit beinahe 20 Jahren ist Maria Gefangene in England –, doch in ihrem Namen machen der Papst und seine Anhänger mit zunehmender Radikalität gegen Elisabeths Herrschaft mobil. Elisabeth muss handeln. Sie entledigt sich der Feindin und sichert die Zukunft des Neuen – aber sie muss ohnmächtig erleben, wie Maria ihren eigenen Tod in ein
Fest der Erlösung verwandelt… Katka Schroth inszeniert Schillers politisch hoch aktuellen Klassiker mit Melanie Straub (Maria) und Iris Albrecht (Elisabeth) in den beiden weiblichen Hauptrollen.
Wie immer gibt es nach den Premieren im Schauspielhaus öffentliche Premierenpartys im nachtcafé laut. Ein neues Format wird dabei erstmals am Freitag, 13. Oktober, vorgestellt. Ab 22 Uhr gibt’s »PlanetaBeats«, eine neue
zweimonatliche Clubnacht, die auf die Dancefloors der Metropolen der Welt einlädt – von Salsa und Latin, über Bollywood, African Blues bis zum Bucovina Club – bei den Global Beats im Schauspielhaus tanzt der Planet. In Kooperation mit IKUS. Im nachtcafé laut am Samstag, 14.10., 23 Uhr, legt DJ Else auf.