Drei zentrale Gestalten – Prospero, Ariel und Caliban – leben in Shakespeares Labor der Phantasie.
Ausserdem wird Shakespeares Komödie VIEL LÄRM UM NICHTS in der Regie von Karin Henkel wieder aufgenommen, die am 30. September 2010 im Pfauen Premiere feierte.
Daniel Wahl ist in der Kammer mit SWEET HAMLET zu Gast: Die Inszenierung von Sebastian Nübling läuft seit Jahren vor ausverkauftem Haus am Schauspielhaus Hamburg.
Und Markus Scheumann liest SHAKESPEARES SONETTE, für die entsprechende musikalische Atmosphäre sorgt dabei Claus Boesser-Ferrari.
Sturm
Regie: Barbara Frey
26. & 27. Mai, Pfauen
Viel Lärm um nichts
Regie: Karin Henkel
28. & 29. Mai, Pfauen
Sweet Hamlet
Regie: Sebastian Nübling
27. & 28. Mai, Pfauen/Kammer
Shakespeare’s Sonette
mit Markus Scheumann und Claus Boesser-Ferrari
29. Mai, Pfauen/Kammer
Vorverkauf an der Theaterkasse, Rämistrasse 34
Tel. +41 (0)44 258 77 77, oder unter www.schauspielhaus.ch
20% Ermässigung bei Buchung beider Inszenierungen STURM und
VIEL LÄRM UM NICHTS
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STURM
von William Shakespeare
Regie: Barbara Frey
Gastspiel des Burgtheaters Wien
In Barbara Freys Wiener STURM-Inszenierung, die am 26. Mai im Pfauen die
Zürcher Gastspielpremiere feiern wird, gibt es nur drei Schauspieler. Drei zentrale Gestalten, Prospero, Ariel und Caliban (gespielt von Johann Adam Oest, Joachim Meyerhoff und Maria Happel), leben in Shakespeares Labor der Phantasie. Sie erfinden und durchleben Machtkämpfe, und sie sehnen sich wie das Erdtier Caliban nach Verwandlung: um einer Liebe willen, die denk- und lebbar würde, wäre es ihm nur möglich, Prosperos schöne Tochter Miranda zu werden …
Prosperos Insel ist ein Nirgendirgendwo, ein Reich der Phantasie: Shakespeares Theater. Prospero, vor Jahren auf einer Insel gestrandet, inszeniert dort ein Stück der Strafe, Busse und Umkehr, will die Figuren seines Lebens für ihre Verbrechen zur Verantwortung ziehen. Doch sie kommen über ihre alten Rollen, die Wiederholung vergangener Verbrechen und Intrigen, nicht hinaus. Schliesslich droht Prosperos Spiel von der Bestrafung in Rache umzukippen. Prospero, der Menschlichkeit sucht, ist in Gefahr, sie selbst zu vergessen und findet ausgerechnet durch einen Luftgeist namens Ariel die Kraft zu Gnade und Vergebung. Diese für ihn übermenschliche Anstrengung verlangt ihm alles ab. Am Schluss zerbricht er, erlöst, erleichtert, aber auch resigniert, seinen Zauberstab, der ihm die Macht gegeben hat, über Zauber und Magie zu herrschen.
Regie Barbara Frey, Bühne Bettina Meyer, Kostüme Bettina Munzer
Mit Maria Happel, Joachim Meyerhoff, Johann Adam Oest
Vorstellungen: Donnerstag 26. & Freitag 27. Mai, 20 Uhr, Pfauen
Weitere Vorstellungen im Herbst/Winter 2011
VIEL LÄRM UM NICHTS
von William Shakespeare
Regie: Karin Henkel
In Shakespeares aberwitziger Komödie VIEL LÄRM UM NICHTS aus dem Jahr
1600 regieren die Paare: Erst die Männer- und Brüderpaare, die aus dem Krieg kommen, dann die Streit-, Liebes- und Ehepaare, die sich mit den daheim gebliebenen Frauen bilden; allen voran Benedikt und Beatrice, zwei überzeugte Singles, die über ihre wechselseitig empfundene Abscheu zueinander finden. Karin Henkels Inszenierung, die am 30. September 2010
Premiere feierte und vom Publikum begeistert aufgenommen wurde, wird am 28. und 29. Mai letztmals im Pfauen zu sehen sein.
Regie Karin Henkel, Bühne Muriel Gerstner, Kostüme Marion Münch
Mit Matthias Bundschuh, Carolin Conrad, Fritz Fenne, Niklas Kohrt, Aurel
Manthei, Klara Manzel, Nicolas Rosat, Anna Schinz, Alexander Maria
Schmidt, Kate Strong, Matthias Weidenhöfer und Tänzerinnen
Vorstellungen: Samstag 28. Mai, 20 Uhr & Sonntag 29. Mai, 19 Uhr, Pfauen
SWEET HAMLET
nach William Shakespeare von Daniel Wahl
Regie: Sebastian Nübling
Gastspiel des Schauspielhauses Hamburg
Ganz und gar keinen süsslichen, sondern einen mit Süssem hantierenden Hamlet gibt Daniel Wahl in dieser One-Man-Version des Klassikers. In der Regie von Sebastian Nübling wird SWEET HAMLET am 27. und 28. Mai als Gastspiel des Schauspielhauses Hamburg in der Kammer zu erleben sein. Zwar ist die Geschichte des einzelgängerischen Prinzen ein solistisches Kabinettstück. Aber weder auf den Geist und die Wächter, noch auf Polonius, Claudius, Laertes, Ophelia, den König und die Königin und erst recht nicht auf den Totengräber muss man verzichten …
Regie Sebastian Nübling
Mit Daniel Wahl
Freitag 27. & Samstag 28. Mai, 20.30 Uhr, Pfauen/Kammer
SHAKESPEARE’S SONETTE
Eingerichtet von Jörg Schwahlen
Mit seinen Sonetten schuf William Shakespeare eine neue lyrische Form, die in ihrer rhetorischen und inhaltlichen Brillanz bis heute ihresgleichen sucht. Markus Scheumann liest am Sonntag, den 29. Mai in der Kammer des Pfauen SHAKESPEARE’S SONETTE und wird dabei vom Gitarristen Claus Boesser-Ferrari begleitet.
Einrichtung Jörg Schwahlen
Mit Markus Scheumann, Claus Boesser-Ferrari
Sonntag 29. Mai, 19.30 Uhr, Pfauen/Kammer