Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Schauspielhaus Zürich: SCHWERPUNKT SHAKESPEARESchauspielhaus Zürich: SCHWERPUNKT SHAKESPEARESchauspielhaus Zürich:...

Schauspielhaus Zürich: SCHWERPUNKT SHAKESPEARE

26. bis 29. Mai 2011. -----

 

Ende Mai zeigt das Schauspielhaus Zürich einen Shakespeare-Schwerpunkt: Zu sehen ist Barbara Freys STURM-Inszenierung, die 2007 am Wiener Burgtheater Premiere hatte und für ihre Feinheit und Poesie umjubelt wurde:

 

Drei zentrale Gestalten – Prospero, Ariel und Caliban – leben in Shakespeares Labor der Phantasie.

 

Ausserdem wird Shakespeares Komödie VIEL LÄRM UM NICHTS in der Regie von Karin Henkel wieder aufgenommen, die am 30. September 2010 im Pfauen Premiere feierte.

 

Daniel Wahl ist in der Kammer mit SWEET HAMLET zu Gast: Die Inszenierung von Sebastian Nübling läuft seit Jahren vor ausverkauftem Haus am Schauspielhaus Hamburg.

 

Und Markus Scheumann liest SHAKESPEARES SONETTE, für die entsprechende musikalische Atmosphäre sorgt dabei Claus Boesser-Ferrari.

 

Sturm

Regie: Barbara Frey

26. & 27. Mai, Pfauen

Viel Lärm um nichts

Regie: Karin Henkel

28. & 29. Mai, Pfauen

 

Sweet Hamlet

Regie: Sebastian Nübling

27. & 28. Mai, Pfauen/Kammer

 

Shakespeare’s Sonette

mit Markus Scheumann und Claus Boesser-Ferrari

29. Mai, Pfauen/Kammer

 

Vorverkauf an der Theaterkasse, Rämistrasse 34

Tel. +41 (0)44 258 77 77, oder unter www.schauspielhaus.ch

20% Ermässigung bei Buchung beider Inszenierungen STURM und

VIEL LÄRM UM NICHTS

 

****

 

STURM

von William Shakespeare

Regie: Barbara Frey

Gastspiel des Burgtheaters Wien

In Barbara Freys Wiener STURM-Inszenierung, die am 26. Mai im Pfauen die

Zürcher Gastspielpremiere feiern wird, gibt es nur drei Schauspieler. Drei zentrale Gestalten, Prospero, Ariel und Caliban (gespielt von Johann Adam Oest, Joachim Meyerhoff und Maria Happel), leben in Shakespeares Labor der Phantasie. Sie erfinden und durchleben Machtkämpfe, und sie sehnen sich wie das Erdtier Caliban nach Verwandlung: um einer Liebe willen, die denk- und lebbar würde, wäre es ihm nur möglich, Prosperos schöne Tochter Miranda zu werden …

 

Prosperos Insel ist ein Nirgendirgendwo, ein Reich der Phantasie: Shakespeares Theater. Prospero, vor Jahren auf einer Insel gestrandet, inszeniert dort ein Stück der Strafe, Busse und Umkehr, will die Figuren seines Lebens für ihre Verbrechen zur Verantwortung ziehen. Doch sie kommen über ihre alten Rollen, die Wiederholung vergangener Verbrechen und Intrigen, nicht hinaus. Schliesslich droht Prosperos Spiel von der Bestrafung in Rache umzukippen. Prospero, der Menschlichkeit sucht, ist in Gefahr, sie selbst zu vergessen und findet ausgerechnet durch einen Luftgeist namens Ariel die Kraft zu Gnade und Vergebung. Diese für ihn übermenschliche Anstrengung verlangt ihm alles ab. Am Schluss zerbricht er, erlöst, erleichtert, aber auch resigniert, seinen Zauberstab, der ihm die Macht gegeben hat, über Zauber und Magie zu herrschen.

Regie Barbara Frey, Bühne Bettina Meyer, Kostüme Bettina Munzer

Mit Maria Happel, Joachim Meyerhoff, Johann Adam Oest

Vorstellungen: Donnerstag 26. & Freitag 27. Mai, 20 Uhr, Pfauen

Weitere Vorstellungen im Herbst/Winter 2011

 

VIEL LÄRM UM NICHTS

von William Shakespeare

Regie: Karin Henkel

In Shakespeares aberwitziger Komödie VIEL LÄRM UM NICHTS aus dem Jahr

1600 regieren die Paare: Erst die Männer- und Brüderpaare, die aus dem Krieg kommen, dann die Streit-, Liebes- und Ehepaare, die sich mit den daheim gebliebenen Frauen bilden; allen voran Benedikt und Beatrice, zwei überzeugte Singles, die über ihre wechselseitig empfundene Abscheu zueinander finden. Karin Henkels Inszenierung, die am 30. September 2010

Premiere feierte und vom Publikum begeistert aufgenommen wurde, wird am 28. und 29. Mai letztmals im Pfauen zu sehen sein.

Regie Karin Henkel, Bühne Muriel Gerstner, Kostüme Marion Münch

Mit Matthias Bundschuh, Carolin Conrad, Fritz Fenne, Niklas Kohrt, Aurel

Manthei, Klara Manzel, Nicolas Rosat, Anna Schinz, Alexander Maria

Schmidt, Kate Strong, Matthias Weidenhöfer und Tänzerinnen

Vorstellungen: Samstag 28. Mai, 20 Uhr & Sonntag 29. Mai, 19 Uhr, Pfauen

 

SWEET HAMLET

nach William Shakespeare von Daniel Wahl

Regie: Sebastian Nübling

Gastspiel des Schauspielhauses Hamburg

Ganz und gar keinen süsslichen, sondern einen mit Süssem hantierenden Hamlet gibt Daniel Wahl in dieser One-Man-Version des Klassikers. In der Regie von Sebastian Nübling wird SWEET HAMLET am 27. und 28. Mai als Gastspiel des Schauspielhauses Hamburg in der Kammer zu erleben sein. Zwar ist die Geschichte des einzelgängerischen Prinzen ein solistisches Kabinettstück. Aber weder auf den Geist und die Wächter, noch auf Polonius, Claudius, Laertes, Ophelia, den König und die Königin und erst recht nicht auf den Totengräber muss man verzichten …

Regie Sebastian Nübling

Mit Daniel Wahl

 

Freitag 27. & Samstag 28. Mai, 20.30 Uhr, Pfauen/Kammer

SHAKESPEARE’S SONETTE

Eingerichtet von Jörg Schwahlen

Mit seinen Sonetten schuf William Shakespeare eine neue lyrische Form, die in ihrer rhetorischen und inhaltlichen Brillanz bis heute ihresgleichen sucht. Markus Scheumann liest am Sonntag, den 29. Mai in der Kammer des Pfauen SHAKESPEARE’S SONETTE und wird dabei vom Gitarristen Claus Boesser-Ferrari begleitet.

Einrichtung Jörg Schwahlen

Mit Markus Scheumann, Claus Boesser-Ferrari

Sonntag 29. Mai, 19.30 Uhr, Pfauen/Kammer

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 23 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

DER NARR ALS REVOLUTIONÄR -- Verdis "Rigoletto" in der Staatsoper Stuttgart

Das Regieduo Jossi Wieler und Sergio Morabito hat "Rigoletto" hier als Narren und Revolutionär zugleich inszeniert. Er rebelliert gegen ein seiner Meinung nach ungerechtes System und stachelt den…

Von: ALEXANDER WALTHER

JAGENDE HORN-PASSAGEN -- Neue CD von Helmut Lachenmann "My Melodies" bei Naxos (BR Klassik - musica viva)

Ein kompositorischer Umgang mit dem Phänomen Melodie steht im Mittelpunkt der Komposition "My Melodies" für acht Hörner und Orchester des 1935 in Stuttgart geborenen Helmut Lachenmann. Unter der…

Von: ALEXANDER WALTHER

VOLLENDETER FORMALER AUFBAU -- Bachs Matthäus-Passion mit den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben in der Stiftskirche STUTTGART

Für Karfreitag 1729 schrieb Johann Sebastian Bach seine "Matthäus-Passion" BWV 244 und arbeitete sie dann noch dreimal um. Der vollendet ausgewogene Aufbau dieses Meisterwerks kam in der Aufführung…

Von: ALEXANDER WALTHER

SCHONUNGSLOSE SELBSTERKENNTNIS --- John Gabriel Borkman im Schauspielhaus Stuttgart

Henrik Ibsen ist der Dramatiker der schuldhaft versäumten Selbstemanzipation. Er setzt sich schonungslos mit den Lebenslügen der Menschen auseinander. Seiner Devise "Dichten ist Gerichtstag halten…

Von: ALEXANDER WALTHER

DRAMATISCH GEBALLTER ABLAUF --- Verdi Operngala im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Vorwiegend Spätwerke Giuseppe Verdis standen bei dieser sehr gelungenen Operngala auf dem Programm. Die vorzüglich musizierende Württembergische Philharmonie Reutlingen unter der inspirierenden…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑