Im letzten Moment rettet Diana das Opfer in ihr Heiligtum auf der Insel Tauris. Fortan lebt sie als Priesterin im dortigen Dianatempel, wehrt sich gegen das Werben König Thoas und sehnt sich zurück in ihre Heimat Griechenland. Nach 16 langen Jahren ergibt sich unversehens die Möglichkeit zur Flucht. Verstrickt sie sich mit ihrer Aufrichtigkeit noch tiefer in den Konflikt mit dem Barbaren Thoas? Oder kann sie sich und ihren Bruder Orest am Ende nur mit List und Betrug retten? Es geht um Leben und Tod und auch darum, ob der Familienfluch, der auf dem Atridengeschlecht liegt, überwunden werden kann. Für die ehrliche Iphigenie ein Albtraum.
Mit „Iphigenie # Goethe“ hat der vierte Teil der neuen Kammerbühnen-Reihe des Staatstheaters Cottbus „Die jungen Wilden. Klassiker auf den Kopf gehauen!“ Premiere. Regie führt Moritz Sostmann. Die Bühne entwirft Mathias Rümmler, die Kostüme Mirjam Henriette Benkner.
Regisseur Moritz Sostmann versucht in einer Kombination aus Schauspiel und Puppenspiel das Dramatische und Spannende in der „Iphigenie“ zu verstärken, von der Goethe selbst sagte, sie sei „verteufelt human“ geraten.
Es spielen: Sigrun Fischer (Iphigenie), Rolf-Jürgen Gebert (Thoas), Jan Hasenfuß (Orest), Kai Börner (Pylades), Michael Hatzius (Arkas)
Die nächsten Vorstellungen (mit Kartenhinweisen):
Ticket-Telefon 01803 / 44 03 44 (9 Cent/Min.)
Es gibt Karten für die Premiere „Iphigenie # Goethe“ und für die Vorstellung am Mittwoch,13.5.2009, 19.30 Uhr. Für die Vorstellung am Mittwoch, 6.5.2009, 19.30 Uhr sind Restkarten erhältlich.
Für das wilde Doppel „Minna # Lessing“ und „Iphigenie # Goethe“ am Freitag, 8.5.2009, 19.30 Uhr, sind Karten erhältlich; anschließend gibt es im Foyer der Kammerbühne ein Konzert mit der Dresdner Band „Frau Fuchs und die Herren Elstern“