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Staatstheater Darmstadt: Der Rosenkavalier - Komödie für Musik von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal

Premiere 13. März 2010, 19.00 Uhr, Großes Haus

Die Handlung des Werkes ist im Wien des 18. Jahrhunderts angesiedelt. Der Rosenkavalier bezieht sich jedoch, nicht nur wegen des Wiener Walzers, auch auf die Wiener Gesellschaft der Entstehungszeit des Librettos, zu der sich auch Hofmannsthal zugehörig fühlte.

Nach einer gemeinsamen Nacht werden die Marschallin, deren Gatte sich im Krieg befindet, und ihr junger Geliebter Octavian durch unerwarteten Besuch gestört: Baron Ochs, ein Vetter der Marschallin, ist auf der Suche nach einem Brautwerber für seine Zukünftige, Sophie, die Tochter des neureichen Faninal. Octavian verkleidet sich rasch als Zofe, auf die der Baron sogleich ein Auge wirft. Nicht ohne mit dem Feuer zu spie-len, schlägt die Marschallin Baron Ochs ausgerechnet ihren Liebhaber Octavian als Rosenkavalier vor. Bei der Überreichung der silbernen Rose verlieben sich Octavian und Sophie gleich auf den ersten Blick …

Dieses Werk erzählt von Abschied und Verlust. Abschied der Feldmarschallin von ih-rem jungen Geliebten, Abschied des jungen Grafen von seinem sorglosen Leben, aber auch Abschied von dem Wien des beginnenden 20. Jahrhunderts. Durch den Ersten Weltkrieg wurde Wien, wie es der Dichter Hofmannsthal erfunden und zugleich beglaubigt hat, und mit ihm eine ganze Epoche zerstört.

Mit ihrem Rosenkavalier wollten Strauss und Hofmannsthal eine musikalische Komödie aus dem Geiste Mozarts schaffen. Gemeinsam gelang ihnen ein Meisterwerk, das bis heute zu den schönsten und feinsinnigsten Schöpfungen der Opernbühne zählt.

Musikalische Leitung Constantin Trinks | Inszenierung Peter Lund | Bühne und Kostüme Claudia Doderer |

Choreinstudierung André Weiss

Mit Aki Hashimoto, Elisabeth Hornung, Margaret Rose Koenn, Yamina Maamar, Carine Séchaye, Susanne Serfling | Markus Durst, John In Eichen, Sven Ehrke, Lucian Krasz-nec, Werner Volker Meyer, Albert Pesendorfer, Jeffrey Treganza

Weitere Vorstellungen 19. und 27. März | jeweils 19 Uhr | Großes Haus

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