Doch schnell lernen sie, dass die Revolution nicht beendet ist, wenn die Unterdrücker gestürzt sind! Die Schweine reißen die Macht an sich, und der machtbewusste Napoleon schwingt sich zum Diktator auf. Angst und Schrecken breiten sich aus auf der Farm. Trotzdem ist nicht nur das Arbeitspferd Boxer fest überzeugt: »Napoleon hat immer recht.« Auch die Sieben Gebote der Revolution haben sich unbemerkt gewandelt: »Alle Tiere sind gleich« wird erweitert um »... aber manche Tiere sind gleicher als die anderen.«
George Orwell hat seine „Farm der Tiere“ zwar als »Märchen« betitelt. Geschrieben 1943 vor dem Hintergrund des Stalin-Regimes in der Sowjetunion, beschreibt die Geschichte aber Verlauf und Hauptakteure der russischen Oktoberrevolution und die Errichtung der »Diktatur des Proletariats«in der Bearbeitung von Katrin Aissen.
Inszenierung: Dieter Klinge, Bühne und Kostüm: Susanne Priebs
Mit: Alina Rank, Andreas Beck und Peter Elter