Jeder möchte das sein und das haben, was er nicht haben kann. Kostja möchte Dichter werden und bringt sein erstes Stück zur Aufführung. Seine Mutter Irina, die erfolgreiche Schauspielerin, stellt ihn bloß. Nina folgt dem erfolgreichen Dichter Trigorin nach Moskau. Zwei Jahre später trifft man sich wieder: Kostja ist angesehener Schriftsteller, Nina ist Schauspielerin und Trigorin ist zu Irina zurückgekehrt. Alles ist anders und doch wieder gleich. Eine Komödie nennt Tschechow dieses Leben der unerfüllbaren Wünsche und der unerfüllten Lieben, denn im Beharren auf seine Träume, seine Sehnsüchte und seine Ohnmacht ist der Mensch meistens beides: tragisch und komisch.
Inszenierung Elina Finkel
Bühne und Kostüme Stephan Prattes
Dramaturgie Sibille Hüholt
Regieassistenz Karsten Wolter
Inspizienz Dayen Tuskan
Souffleuse Britt Astrid Bauer
Irina Nikolajewna Arkadina, Schauspielerin: Sascha Maria Icks
Konstantin Gawrilowitsch Treplew, ihr Sohn: Sebastian Zumpe
Pjotr Nikolajewitsch Sorin, ihr Bruder: Kay Krause
Nina Michailowna Saretschnaja, Tochter eines Gutsbesitzers: Mira Tscherne
Polina Andrejewna, Frau des Gutsverwalters: Isabel Zeumer
Mascha, ihre Tochter: Meret Mundwiler
Boris Alexejwitsch Trigorin, Schriftsteller: Andreas Möckel
Jewegenij Sergejewitsch Dorn, Arzt: Martin Bringmann
Semjon Semjonowitsch Medwedenko, Lehrer: Andreas Kerbs