Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Tanzstück: "68 - Frühling - Kein Erwachen" von James Sutherland im Theater PforzheimTanzstück: "68 - Frühling - Kein Erwachen" von James Sutherland im Theater...Tanzstück: "68 -...

Tanzstück: "68 - Frühling - Kein Erwachen" von James Sutherland im Theater Pforzheim

Premiere 5. April 2009, 20 Uhr, Podium

 

Studentenunruhen in Paris, Prager Frühling, Tet-Offensive im Vietnamkrieg, die Ermordung Martin Luther Kings, Hippie-Kult und Flower-Power: 1968 war das Jahr der weltweiten gesellschaftlichen und kulturellen Umwälzungen.

In diese ereignisreiche Zeit taucht James Sutherland mit seiner Choreografie ein und zeigt, wie andauernd sie unsere heutige Welt verändert und beeinflusst hat. Eine Zeit, in der für einen kurzen Augenblick alles möglich und machbar schien. Neue Welten wurden zugänglich, im konkretem wie im abstrakten Sinn: Auf dem Mond landete zum ersten Mal ein Mensch, und die Drogen der Hippies standen für eine psychedelische Bewusstseinserweiterung und die Entdeckung einer neuen Welt in Gedanken.

 

Heute, mehr als 40 Jahre später, sind die gesellschaftlichen Errungenschaften und Konsequenzen der Ereignisse dieser Zeit noch immer allgegenwärtig. In vielen Köpfen idealisiert, aber immer auch kontrovers diskutiert. "68 - Frühling - Kein Erwachen" greift die grundlegenden Umwälzungen auf und stellt sich die Frage, was übrig geblieben ist von politischer Befreiung und sexueller Revolution, von Studentenrevolte und dem Traum von einer anderen Welt.

 

Auch musikalisch eröffnet "68 - Frühling - Kein Erwachen" ungeahnte Perspektiven, in denen sich die tänzerischen Interpretationen der Ereignisse entwickeln. Nicht nur die Musik der damaligen Rock-Größen wie Frank Zappa, The Doors und The Velvet Underground, auch klassische Musik des 20. Jahrhunderts von Richard Strauss bis György Ligeti diente als Inspiration für dieses ungewöhnliche Tanzstück.

 

Karten für "68 - Frühling - Kein Erwachen" sind zum Preis von 16,00 Euro (ermäßigt 8,25 Euro) an der Theaterkasse unter 07231/392440, im Kartenbüro in den Schmuckwelten und im Internet unter www.theater-pforzheim.de erhältlich.

 

Inszenierung: James Sutherland

Konzept, Bühne und Kostüme: James Sutherland und Robert Eikmeyer

Choreografie: James Sutherland, Marek Ranic und Ekaitz Espino

 

Besetzung: Ivaylo Alexiev, Alexandra Andreeva, Maria Bayarri Perez, Ekaitz Espino, Cornelius Mickel, Sanae Moriya-Anton, Marek Ranic, Julia Suschka und Risa Yamamoto

 

Weitere Vorstellungen am Do., 9., Sa., 11., So., 12., Fr., 17., Sa., 18., Fr., 24, Sa., 25., und Do., 30. April, Sa., 2., So., 3. und Sa., 9. Mai 2009, jeweils um 20 Uhr im Podium

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

REIZVOLLES SPIEL MIT KLASSISCHEN FORMEN -- Konzertabend beim deutsch-türkischen Forum mit Gülsin Onay und Erkin Onay im Hospitalhof STUTTGART

Sie ist Staatskünstlerin der Türkei und eine renommierte Pianistin: Gülsin Onay. Sie trat auch mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf. Zusammen mit ihrem Sohn Erkin Onay (Violine)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑