Darin berichtet Anne Frank in einer für ihr Alter erstaunlichen Reife von der beklemmenden Isolation im Hinterhaus und von der ständigen Angst, entdeckt zu werden. Gleichzeitig vertraut sie ihrem Tagebuch ganz alltägliche Sehnsüchte, Wünsche und Konflikte an, die ein heranwachsendes Mädchen mit sich und seiner Welt zu bewältigen hat. So entsteht ein bis heute eindrückliches Bild von der Lebenslust eines jungen Menschen in einer
unmenschlichen Zeit, zwischen Liebestaumel und Selbstzweifeln, zwischen
Identitätssuche und Selbstbehauptung.
"Das Tagebuch der Anne Frank“ gehört mit einer geschätzten Gesamtauflage von über 25 Millionen Exemplaren und mit Übersetzungen in etwa 60 Sprachen
unbestritten zu einem der bekanntesten Bücher der Welt.
In der Regie von Ramin Anaraki spielt die Schauspielerin Karoline Reinke
anhand der Tagebuchaufzeichnungen Ausschnitte aus dem isolierten Leben im
Hinterhaus.
Ramin Anaraki war nach dem Abschluss seines Regiestudiums 2007, an den
Münchner Kammerspielen als Regieassistent engagiert, wo er mit Regisseuren
wie Jossi Wieler, Johan Simons, Andreas Kriegenburg, Luk Perceval u. a.
arbeitete. Mit seiner Inszenierung von "Das Tagebuch der Anne Frank" ist er zum ersten Mal am Theater Augsburg zu erleben.