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Theater Basel: Drei Premieren zur Eröffnung der Spielzeit

16. bis 18. September 2021

Das Eröffnungswochenende beginnt mit ‹Empty Thrones›, ein Tanzabend nach Motiven von William Shakespeare und Musik von Ensemblemitglied Max Zachrisson (Choreographie: Richard Wherlock). Die Basler Compagnie zeigt mit dem Dürrenmatt-Klassiker ‹Die Physiker› ein Stück in Eigenregie und orientiert sich dabei an der Uraufführung von 1962. Mit ‹4½ Jahreszeiten› kehrt der ehemalige Hausregisseur Thom Luz ans Theater Basel zurück: Bei diesem Musiktheaterabend spielt ein Orchester die Hauptrolle und das Publikum sitzt auf der Hinterbühne.

 

Copyright: Lucia Hunziker, ‹Empty Thrones›

16. September 2021, 20:00 Uhr, Kleine BühneUraufführung
‹Empty Thrones›
Kammerballett nach Motiven von William Shakespeare

CHOREOGRAPHIE Richard Wherlock
MUSIK Max Zachrisson BÜHNE Bruce
French KOSTÜME Jorina Weiss
LICHT Jordan Tuinman

MIT Giacomo Altovino, Rubén Bañol Herrera, Lydia Caruso, Dayne Florence, David Lagerqvist, Debora Maiques Marin, Thomas Martino, Tana Rosás Suñé, Marina Sanchez Garrigós, Rachelle Scott, Andrea Tortosa Vidal, Max Zachrisson

Ein leerer Thron, eine Handvoll Tänzer*innen und die Frage: Wie ist es möglich, dass  ein ganzes Land einem Tyrannen in die Hände fällt? Diese Frage inspiriert Richard  Wherlock dazu, zum Ende seiner Jubiläumsspielzeit ein Stück über ‹Empty Thrones› – leere Throne – zu choreographieren.Die Musik zu diesem Kammerballett wird vom  Tänzer Max Zachrisson komponiert und arrangiert.
Weitere Informationen: www.theater-basel.ch/de/emptythrones

***

Darauf folgt ein Dürrenmatt-Klassiker in Eigenregie – in einem Bühnenbild, das der  Uraufführung von 1962 nachempfunden ist. Die Basler Compagnie inszeniert sich  selbst:
17. September 2021, 19:30 Uhr, Schauspielhaus
‹Die Physiker› Schauspiel

INSZENIERUNG Basler Compagnie BÜHNE Ute Radler KOSTÜME Benjamin  Burgunder VIDEO-DOKUMENTATION Adrian Schwartz LICHTDESIGN Vassilios  Chassapakis DRAMATURGIE Michael Gmaj MIT Carina Braunschmidt,  Nairi Hadodo, Vera Flück, Andrea Bettini, Fabian Dämmich, Fabian Krüger, Jörg Pohl,  Julian Anatol Schneider, Antoinette Ullrich, Marvin Groh, Joshua Walton

Drei Insassen einer Nervenheilanstalt behaupten, die Physiker Möbius, Einstein und  Newton zu sein. Einer von ihnen hat tatsächlich die Weltformel entdeckt. Er versteckt  sie, damit die Menschheit sich nicht selbst vernichtet: Einer entscheidet für alle.  Aber: «Was alle angeht, können nur alle lösen», schrieb Dürrenmatt. Also verzichtet  die Basler Compagnie auf eine Regisseurin oder einen Regisseur und orientiert sich  stattdessen an der Uraufführung von 1962. Eine Inszenierung zu Dürrenmatts 100.  Geburtstag, die mit spielerischer Kraft unseren Glauben an das einzelne Genie hinterfragt.
Weitere Informationen: www.theater-basel.ch/de/diephysiker

***

Mit einer spartenübergreifenden Produktion kehrt der Schweizer Regisseur Thom  Luz ans Theater Basel zurück:

18. September 2021, 19:30 Uhr, Grosse Bühne –Uraufführung
‹4 ½ Jahreszeiten›, Oper

KONZEPT, INSZENIERUNG, BÜHNE, VIDEO Thom Luz
MUSIKALISCHE LEITUNG Mathias Weibel
KOSTÜME, LICHTDESIGN Tina Bleuler
DRAMATURGIE Roman Reeger
LICHT Benjamin Hauser

MIT Daniele Pintaudi, Martin Hug, Frank Fannar Pedersen, Javier Rodríguez Cobos, Regula Bernath, Etele Dosa, Simon Lilly, Stefano Mariani, Carolina Mateos, Eva Miribung, Mara Miribung, Pascal Viglino
MIT Kammerorchester Basel

Statt im Graben zu musizieren, stehen die Musiker*innen des Kammerorchester  Basel zusammen mit Tänzer*innen und Schauspieler*innen auf der Bühne: Thom Luz  erzählt die Geschichte einer Orchesterprobe, die aus den Fugen gerät. Aus musikalischen Überlagerungen des Haydn-Oratoriums ‹Die Jahreszeiten›, allerlei Störgeräuschen sowie Klangerweiterungen entwickelte Luz eine szenische Raumkomposition über die sich verändernde Wirklichkeit in Zeiten, in denen es aus allen Richtungen wetterleuchtet. Das Publikum sitzt auf der Hinterbühne und erlebt den Abend  aus einer Perspektive, die sonst den Darsteller*innen vorbehalten ist.
Weitere Informationen: www.theater-basel.ch/de/412jahreszeiten

 

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