Von Weitem ist das eine Darstellung des gekreuzigten Hei-lands. Von Nahem betrachtet ist es eine Collage aus einer Vielzahl von Brustwarzen – ausgeschnitten aus einschlägigen Magazinen. Das Kunstwerk erregt eine hysterische De-batte in der Stadt und versetzt die Öffentlichkeit in Aufruhr. Blasphemie? Pornographie? Sexismus? Oder einfach nur moderne Kunst? Dave, der mit Kunst bisher nichts zu tun hatte, kommt über das Werk ins Nachdenken und sieht sich gezwungen, Stellung zu be-ziehen.
Auf komische und hintersinnige Weise befragt das Monodrama von Bestsellerautor Nick Hornby unser Verhältnis zur Kunst: Was ist Kunst überhaupt? Und wer bestimmt, was das ist? Kann und muss man Kunst verstehen? Was kann und darf Kunst? Und kann man einen Zugang zu ihr jenseits von bloßen Geschmacksurteilen finden?
Inszenierung: Cornelius Edlefsen
Dramaturgie: Friederike Engel
Mit Christoph Rinke
Weitere Vorstellungen im Juni:
Montag, 17. Juni, 19.30 Uhr, U2
Freitag, 28. Juni; 19.30 Uhr, U2