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THEATERTREFFEN: Neue Dramatik aus Europa in Berlin

17. September 2011, 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Haus der Berliner Festspiele, Oberes Foyer: Lesungen (in deutscher Sprache mit englischen Übertiteln). -----

Das Theatertreffen präsentiert im Rahmen des internationalen literaturfestival berlin (ilb) einen Lesemarathon mit neuen Stücken herausragender junger Dramatiker aus Europa.

Bekannte Schauspieler vom tt Stückemarkt stellen die sechs ausgewählten Texte in jeweils 20-minütigen Lesungen im Haus der Berliner Festspiele vor:

 

„Sweet home Europa“ von Davide Carnevali (Italien), „Ca pe tine însuţi“ (Wie dich selbst) von Maria Manolescu (Rumänien), „Contra la democràcia“ (Gegen die Demokratie) von Esteve Soler (Spanien), „Contact“ von Martin Algus (Estland), „It Felt Empty When The Heart Went At First But It Is Alright Now“ von Lucy Kirkwood (Großbritannien) und „Zpověď masochisty“ (Das Bekenntnis eines Masochisten) von Roman Sikora (Tschechien).

 

Im Anschluss sind alle an Gegenwartsdramatik Interessierte eingeladen, die anwesenden Autoren, ergänzt durch die ehemaligen Stückemarkt-Teilnehmer Anne Habermehl und Ekat Cordes, sowie führende europäische Netzwerke zur Förderung neuer Dramatik kennenzulernen: eine einzigartige Gelegenheit, einen Blick auf aktuelle Entwicklungen anderer europäischer Theaternationen zu werfen und sich über globale Stoffe lokal auszutauschen.

 

Es lesen: Maren Eggert, Julischka Eichel, Judith Engel, Christoph Franken, Bernd Moss und Ernst Stötzner

 

Szenische Einrichtung: Jorinde Dröse und Jessica Steinke

Moderation: Iris Laufenberg und Yvonne Büdenhölzer

 

ab 20:00 Uhr: Präsentation der Autoren („Laptop-Wedding“) sowie internationaler Netzwerke zur Förderung der Gegenwartsdramatik

 

Mit der Veranstaltung „Neue Dramatik aus Europa – Lesungen und Autorenportraits“ wirft das Theatertreffen Fragen zur europäischen Dramatik auf. Zusammen mit internationalen Partnern wie der Sala Beckett in Barcelona, dem Nationaltheater in Temeswar oder dem Prager Theater Letí soll darüber diskutiert werden, warum so wenige nicht-deutschsprachige Autoren ihren Weg auf die Spielpläne der hiesigen Theater finden. Die Übertragung eines Theaterstücks in einen anderen gesellschaftlichen Kontext, die adäquate sprachliche Übersetzung, aber auch die fehlende Vernetzung von Theatern und Verlagen über die Grenzen des eigenen Landes hinweg scheinen schwer zu überwindende Barrieren zu sein. Letztlich steht jedoch fest: Gute Autoren gibt es überall. Die Neugier für die europäische Dramatik muss geweckt und der Austausch repräsentativ weiterentwickelt werden.

 

Karten für die Lesungen unter: tickets.kbb.eu/kbb.webshop/webticket/shop

 

oder telefonisch unter (030) 254 89 100.

 

 

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