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Uraufführung: "Ach, Wald", Objekttheater von Stefanie Oberhoff / Christoph Bochdansky, Theater im Pumpenhaus Münster

Freitag 24. + Samstag 25. Mai, 20.00 Uhr. -----

In einem Wald voller skurriler Figuren von Christoph Bochdansky kriecht das Unterbewusste lustvoll durchs Unterholz und konfrontiert den Betrachter mit seinen Ängsten und Gelüsten. Im Dartmoor fließt ständig Blut.

Nymphe und Faun leben im vielbeschworenen Hier und Jetzt. In ihrer Unbeschwertheit entdecken sie subversive Praktiken mit denen sie durchaus komplexe weltliche Probleme lösen.

„Ach, Wald.“ orientiert sich an dem berühmten Kriminalroman Sherlock Holmes – der Hund von Baskerville von Sir Arthur Conan Doyle. Ein grausamer Mord geschieht im Wald und wird von Nymphe und Faun wie ehedem von Dr. Watson und Sherlock Holmes aufgeklärt.

Ein Stück über die Sehnsucht nach dem Paradies, in dem unsere Moral ihre Bedeutung verliert. Die Moral, die wir ja alle brauchen, aber mit deren Grenzen zu spielen, sicherlich den Versuch wert ist.

Oberhoff und Bochdansky bewegen sich seit Jahren an der Schnittstelle zwischen Bildender Kunst und Figurentheater und arbeiten seit 2004 erfolgreich zusammen. Für die Produktion „Das Konterfei – Wer bin ich und was ist meine Mission?“ erhält das Künstlerduo 2005 den Preis für eine herausragend künstlerische Leistung beim Stuttgarter Theaterpreis.

Stephanie Oberhoff, ihres Zeichens Bühnenbildnerin, Figurenspielerin und Regisseurin absolvierte ihr Bühnenbildstudium an der Stattlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. 2008 erhält ihre Projektreihe GÜTESIEGEL KULTUR* die Spitzenförderung des Bundes und wird 2011 für den Georg-Tabori-Preis des Fonds Darstellende Künste nominiert.

Christoph Bochdansky absolvierte sein Bühnenbildstudium am Mozarteum in Salzburg. Seit 25 Jahren ist er mit seinen eigenwilligen Produktionen, die stets in einem grotesk absurden, humorvollen Raum schweben, international unterwegs und gilt bereits jetzt als Legende der Figurentheaterszene.

Hans-Peter Horner führt die Regie zu „Ach, Wald.“. 1978-1980 macht er seine Ausbildung bei Jacques Le Coq in Paris. Seit dem inszeniert er im Theater in der Josefstadt Wien, Bregenzer Festspiele, Wald4tler Hoftheater, Theater am Neumarkt Zürich sowie zahlreiche freie Theaterproduktionen.

Horner arbeitete bereits zusammen mit Stefanie Oberhoff und Christoph Bochdansky in den Produktionen „Matto regiert“ (Festival „La Strada“, Graz), „Alles über die Welt“ und „Moby Dick“. Für letzteres erhielten sie den Spectrum Award 2009 in Graz.

Ein Stück über Wunderglauben und Humbug

Text/Idee Christoph Bochdansky


Spiel/Ausstattung Stefanie Oberhoff, Christoph Bochdansky 


Regie Marcel Keller 


Choreografie Michael Kraus 


Kostüm Nana Hülsewig 


Koproduktion Theater im Pumpenhaus Münster, FITZ Stuttgart, Lilarum Wien, Westflügel Lindenfels Leipzig

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