Mit feinem psychologischem Spürsinn leuchtet er die Innenwelt einer Frau aus, die in einer nicht unglücklichen, aber "trägen, windstillen" Ehe lebt. Von ihrem Geliebten kommend, wird sie eines Tages von einer heimlichen Mitwisserin abgefangen und fortan mit stetig wachsenden Forderungen erpresst. Immer größer wird das Bedürfnis der Ehefrau, sich in einem befreienden Akt dem Mann anzuvertrauen. Doch je häufiger sie den erlösenden Moment ungenutzt verstreichen lässt, desto unmöglicher scheint es, jemals zur Wahrheit zurückzufinden. Das selbstgezimmerte Lügengebäude wird mehr und mehr zu einem Labyrinth der Angst.
In einer Fassung von Koen Tachelet
Koproduktion mit den Salzburger Festspielen
Regie: Jossi Wieler,
Bühne und Kostüme: Anja Rabes,
Musik: Wolfgang Siuda,
Licht: David Finn,
Dramaturgie: Koen Tachelet
Mit: Katja Bürkle, Elsie de Brauw, Lena Anderle/ Hanna Merki, Stefan Hunstein, Johannes Geller/ Julian Olivi, André Jung