Die kokette Célimène legt Wert auf gesellschaftlichen Austausch und spielerische Selbsterforschung, was den Absturz ihres Verehrers von der Misanthropie in die Melancholie beschleunigt.
Der deutsche Autor und Musiker PeterLicht konzentriert sich in seiner hochkomischen zweiten Molière-Bearbeitung (nach «Der Geizige», 2010) auf das Wesen des (sozialen) Schauspiels und die Fehlfunktionen der Sprache – und berichtet en passant von Mundgymnastik, Nervendrohnen und metrosexuellen Zehen. Regisseurin Claudia Bauer wird diese Neudichtung von Molières berühmter Komödie «Der Menschenfeind» zur Uraufführung bringen.
Regie: Claudia Bauer,
Bühne und Kostüme: Patricia Talacko, Dirk Thiele,
Musik: Peer Baierlein
Mit: Florian von Manteuffel (Alceste), Max Rothbart (Philinte), Simon Zagermann (Oronte), Liliane Amuat (Célimène), Mario Fuchs (Basque), Elias Eilinghoff (Acaste), Myriam Schröder (Arsinoé), Carina Braunschmidt (Éliante)