Seine Schwester Linda hat einen Wolf gesehen und hofft, dass ihre vom Konkurs bedrohte Therme demnächst in einem Naturschutzgebiet stehen wird. Erwin, der Vater der beiden, würde gern einmal ein normales Gespräch führen, über das Wetter oder die Sterne. Monika, Verkäuferin im Supermarkt, wurde vom Chef eine Beförderung versprochen. Vielleicht die Leitung eines Marktes in Holland. Ihr Mann Thomas, Polizist, würde mitgehen. Herr und Frau Schmidt fühlen sich beobachtet. Von einem Tier? Mira, schwanger, möchte ihr Kind nicht bekommen. Josef, der Vater, möchte es unbedingt haben. Gabi und Rainer suchen eine Wohnung oder tun nur so. Ira, eine ältere Dame, vermisst ihren Ehemann. Er wollte nur einen Spaziergang machen?
Dea Loher verwebt die einzelnen Episoden. Die Figuren treffen in unterschiedlichen Konstellationen aufeinander, sehen sich in überraschenden Begegnungen wieder. Es entsteht ein düsteres und dennoch der Komik nicht entbehrendes Panorama von Menschen unserer Zeit. Immer am Abgrund und doch hoffnungsvoll.
Ein Auftragswerk des Deutschen Theaters Berlin
Regie Andreas Kriegenburg
Bühne Andreas Kriegenburg
Kostüme Barbara Drosihn
Dramaturgie Claus Caesar, Juliane Koepp
Jörg Pose (Finn Tomason), Judith Hofmann (Linda Tomason, seine Schwester), Markwart Müller-Elmau (Erwin Tomason, Vater der beiden), Daniel Hoevels (Thomas Tomason), Barbara Heynen (Monika Tomason), Bernd Moss (Herr Schmitt, Gerhard), Katrin Klein (Frau Schmitt,Ida), Helmut Mooshammer (Josef Erbarmen), Olivia Gräser (Mira Halbe), Susanne Wolff (Gabi Nowotny), Bernd Stempel (Rainer Machatschek), Heidrun Perdelwitz (Ira Davidoff)
Termine
15. Januar 2010, 19.30 Uhr,
16. Januar 2010, 18.00 Uhr,
23. Januar 2010, 19.30 Uhr,
24. Januar 2010, 17.00 Uhr,
08. Februar 2010, 19.30 Uhr,
28. Februar 2010, 19.30 Uhr