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Uraufführung: "Eine Stille für Frau Schirakesch", Kriegsgroteske von Theresia Walser im Theater Freiburg

Premiere 21. Oktober 2011, 20 Uhr, Kleines Haus. -----

Der Countdown läuft. In 77 Minuten wird Frau Schirakesch auf dem Marktplatz von Tschundakar gesteinigt. An einem Ort, dessen Nähe zur Gefahrenzone ungewiss bleibt, versammeln sich sechs Menschen. Sie alle sind mit »etwas Großem« in Berührung gekommen: dem Krieg.

Man übt sich in dem, was später öffentlich gesagt werden muss, und blickt mit gemischten Gefühlen dem medialen Live-Auf-tritt entgegen. In der Mitte ihrer Köpfe setzt sich Frau Schirakesch fest, die Frau unter der Burka. Sie wird zum Symbol für den Feldzug, den die Demokratie im Namen der Menschenrechte führt. Die Freiburger Autorin Theresia Walser entfesselt einen Krieg der Worte. Das überhitzte Positionsgefecht ihrer Figuren erzählt von der Schwierigkeit, überhaupt einen produktiven Diskurs über das zu führen, was seit kurzem auch in der Politik wieder als »Krieg« benannt werden darf.

Eine Kooperation mit dem Theater Osnabrück

Regie: Annette Pullen /

Bühne & Kostüme: Iris Kraft /

Dramaturgie: Ruth Feindel

Mit: Franziska Arndt, Magdalena Helmig, Jennifer Lorenz, Claudia Wiedemer; Mathias Lodd, Martin Schwartengräber. Eine Kooperation mit dem Theater Osnabrück

PORTRÄT-GESPRÄCH mit Theresia Walser, Dr. Bettina Schulte (BZ) und Ruth Feindel (Theater Freiburg) am Di. 18.10., 20 Uhr, Winterer-Foyer

Weitere Vorstellungen im Oktober: 27. und 28.10., jeweils 20 Uhr.

Im November: 9., 12. und 15.10., jeweils 20 Uhr.

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