Dies diente, wie so oft in der Geschichte, als willkommener Vorwand, ihr nicht nur die rechtmäßige Herrschaft vorzuenthalten, sondern auch, sie von der Welt zu isolieren.
War sie doch die Tochter jener „Katholischen Könige“, die Christoph Kolumbus in die Neue Welt aussandten. War sie doch die Frau von Phillip, dem Schönen von Burgund., Sohn Kaiser Maximilian I.
War sie doch die Mutter von Kaiser Karl V.
War sie doch die Mutter von Kaiser Ferdinand I.
War sie doch die Mutter von Eleonore, Königin von Portugal.
War sie doch die Mutter von Isabella, Königin von Dänemark.
War sie doch die Mutter von Maria, Königin von Ungarn.
War sie doch die Mutter von Katharina, ebenfalls Königin von Portugal.
Wie kann es passieren, dass eine für die Weltgeschichte doch recht bedeutende Person dermaßen ins Vergessene abrückt?
Durch die Macht anderer! In diesem Falle waren es keine geringeren Personen, als der eigene Vater und der eigene Sohn! Die nahestehendsten Personen machten sie erst zu jener „Wahnsinnigen“.
Regie: Heiko Dietz
Dramaturgie: Carmen Panknin
Bühne: Mandy Hanke; Kostüme: Andreas Haun
Eine Produktion des theater ... und so fort
mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der LH München und THETA e.V.