Der kleine Mario erlebt einen Sänger, dessen Gesang ihn fasziniert. Zaghaft erhebt Mario daraufhin seine Stimme. Er folgt ihr wie einem fernen Klang und reist durch die Welten der Phantasie. Sein Gesang versetzt Blumen in Marsch, verändert die Bahn des Mondes, bannt die Kakophonie der Großstadt, bändigt ein Ungeheuer. So wird Mario selbst ein großer Sänger. Ihm gilt nun aller Beifall, in den sich am Ende die Stimme eines kleinen Jungen mischt.
Eine Produktion der Wuppertaler Bühnen und Müllers Marionetten-Theater, Wuppertal. Der in Moskau lebende Sergej Georgiev schuf eigens für Müllers Marionetten-Theater die Novelle MARIO, die dem Wuppertaler Komponisten Lutz Werner Hesse als Grundlage seiner gleichnamigen Oper dient.
Inszenierung, Bühne und Puppenführung: Ursula und Günther Weißenborn
Dramaturgie: Karin Bohnert
Mit: Thomas Laske, Bariton, Ursula und Günther Weißenborn, Puppenspiel sowie dem Kammerensemble des Wuppertaler Sinfonieorchesters
Sergej Georgijewitsch Georgijew
Geboren 1954 in Jekaterinburg, Rußland, ist Doktor der Philosophie.
Er veröffentlichte in nahezu allen russischen Periodika, unter anderen in: „Literaturnaja Gaseta“, „Literaturnaja Rossija“, „Nedelja“, „Pionerskaja Prawda“. Sergej Georgijew ist Autor von Romanen, Kurzgeschichten, Comics, aber auch von Theaterstücken, die in verschiedenen Puppentheatern Russlands aufgeführt wurden. Im Verlag Hartmann und Stauffacher Verlag,
Köln, erscheinen seine Werke in deutscher Sprache.
Lutz-Werner Hesse
Geboren 1955 in Bonn-Bad Godesberg, ist Doktor der Musikwissenschaft und Professor an der Musikhochschule Köln, deren Standort Wuppertal er leitet.
Der Schwerpunkt von Hesses kompositorischer Arbeit liegt im kammermusikalischen und im orchestralen Bereich: u.a. 3 Symphonien, vier Streichquartette, verschiedene Instrumentalkonzerte, u.a.
Die nächsten Vorstellungen sind am 11. April 2010 sowie am 4. und 5. Mai 2010 im Kleinen Schauspielhaus.