Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Uraufführung: MOMO Ballett v Didy Veldman n. Michael Endes gleichnamigen Roman im Stadttheater BernUraufführung: MOMO Ballett v Didy Veldman n. Michael Endes gleichnamigen...Uraufführung: MOMO ...

Uraufführung: MOMO Ballett v Didy Veldman n. Michael Endes gleichnamigen Roman im Stadttheater Bern

Premiere 16. Oktober 2010 19.30 Uhr / Stadttheater

 

Das Mädchen Momo lebt in den Ruinen eines Amphitheaters am Rand einer

kleinen idyllischen Stadt, deren geruhsame Beschaulichkeit gestört wird, als graue Herren auftauchen, die die Bewohner zum Zeitsparen bewegen wollen.

Zunehmend sind alle nur noch mürrisch, freudlos und gehetzt, das Streben nach

Erfolg und Leistung rückt immer mehr in den Vordergrund. Die Macht der grauen

Herren liegt in ihrem unauffälligen Wirken, denn die Menschen merken gar nicht,

was mit ihnen geschieht. Die wunderbare Momo ist die einzige, die dem

schädlichen Einfluss der grauen Herren nicht erliegt. Ausgerechnet eine

Schildkröte – das langsamste Tier der Welt – steht ihr bei dem Versuch bei, den

Menschen ihre geraubte Zeit zurückzubringen...

 

Die grosse Orchester-Ballettproduktion des Bern:Balletts wird erstmalig von einer Gastchoreographin gestaltet. Die Niederländerin Didy Veldman hat sich längst Rang und Namen in der Tanzwelt erarbeitet und mit zahlreichen bedeutenden Ensembles gearbeitet. Für sie ist das Buch Momo zeitlos gültig und bietet sich geradezu an, in tänzerische Form gegossen zu werden. Momo wird zwar als Kinderbuch gehandelt, ist aber viel mehr als dies: eine fast philosophisch zu nennende Parabel über Zeit: was sie ist, woher sie kommt und wie sie verstreicht.

 

Neben Ballett-, Kammer- und Filmmusiken von Dmitri Schostakowitsch werden

Ausschnitte aus dem Klavierkonzert Nr. 2 F-Dur und der berühmten Jazz-Suite zu hören sein.

 

Choreographie Didy Veldman

Musikalische Leitung Dorian Keilhack

Bühne, Kostüme Becs Andrews

Musik Dimitri Schostakowitsch

Zusammenstellung von Philip Feeney

Bern:Ballett

Berner Symphonieorchester

 

Momo Hui-Chen Tsai

Gigi Fremdenführer Denis Puzanov

Beppo Strassenkehrer Erick Guillard

Meister Hora Erick Guillard

Kassiopeia Paula Alonso

Herr Fusi, der Friseur Erion Kruja

Nino, der Wirt Ilan Kav

Liliana, Ninos Frau Paula Alonso

Nicola Gary Marshall

Puppe Maria Demandt

die Blonde Martina Langmann

Graue Herren Erick Guillard, Gary Marshall, Ilan Kav, Erion Kruja, Yu-Min Yang,

Paula Alonso, Stephanie Amurao, Irene Andreetto, Maria Demandt, Martina

Langmann, Marion Zurbach, Georgia Usborne

 

Termine

Kostprobe Mi., 6. Oktober 2010 / 18.30 Uhr / Stadttheater Foyer / Eintritt frei

 

Weitere Vorstellungen 24./30. Oktober 2010 // 16./28. November // 03./18./22./28.

Dezember 2010 // 19./29. Januar 2011/ Stadttheater

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATEMLOSE HÖHENFLÜGE -- SWR Symphonieorchester mit Busoni und Sibelius im Beethovensaal der Liederhalle/STUTTGART

Zwei unterschiedliche Zeitgenossen standen diesmal im Zentrum: Jean Sibelius und Ferrucio Busoni. Immerhin weiß man, dass beide in Helsinki Schumanns Klavierquintett in Es-Dur gemeinsam musizierten.…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑