Sie fand ihr Publikum in New York, Budapest, Wien und St. Petersburg. Auch Mannheim war eine Station der viel gereisten Tänzerin und Choreografin. 1907 zelebrierte die Duncan anlässlich des 300-jährigen Stadtjubiläums ein Attisches Fest vor dem Mannheimer Wasserturm.
Indem sie sinfonische Musik für ihre Tanzauftritte wählte, hat sie ihrer Kunstform ganz neue Kontexte abseits des Handlungsballetts erschlossen. Ihre Arbeitsweise hat für den Bühnentanz ein Körperwissen eröffnet, das im heutigen Schaffen nicht mehr wegzudenken ist. Ihr Leben wie ihr Werk stehen exemplarisch für weibliche Emanzipation, Freiheit, Extravaganz und für eine Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen und künstlerischen Tendenzen ihrer Zeit.
Gemeinsam mit zahlreichen Partnern und unterstützt durch die Bundeskulturstiftung sucht Dominique Dumais die neuerliche Annäherung an dieses Tanzerbe. Der Probenprozess und die ersten Vorstellungen des Stücks werden von einem ausführlichen Rahmenprogramm flankiert, um sich der Person Duncans, ihrem künstlerischen Schaffen und dem Selbstverständnis einer modernen Industriestadt zu widmen, die sich in Duncans Auftritt repräsentiert sah.
Das Projekt wird gefördert von Tanzfonds Erbe – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes
Choreografie Dominique Dumais
Musikalische Leitung Joseph Trafton
Ausstattung Tatyana van Walsum
Licht Bonnie Beecher
ES SPIELEN
Michelle Cheung
Zoulfia Choniiazowa
Malthe Clemens
Carolinne de Oliveira
Maria Eugenia Fernández
Miguel González Muelas
Julia Headley
Davidson Jaconello
Dávid Kristóf
Hitomi Kuhara
Tyrel Larson
Brian McNeal
Julie Pécard
Luis Eduardo Sayago
Agata Zajac
Pianist
Rainer Böhm / Randolf Stöck