Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Uraufführung: "Was zu sagen wäre warum" von Oliver Kluck in einer Fassung des Schauspiel FrankfurtUraufführung: "Was zu sagen wäre warum" von Oliver Kluck in einer Fassung des...Uraufführung: "Was zu...

Uraufführung: "Was zu sagen wäre warum" von Oliver Kluck in einer Fassung des Schauspiel Frankfurt

Premiere 8.05.13, 20.00 Uhr - Kammerspiele Schauspiel Frankfurt. -----

Ein Autor erhält einen Preis und ist fremd beim Häppchenempfang. Warum? Er sucht nach Gründen dafür und besucht die Wohnung der Väter. Er ist lange nicht dagewesen und staunt über die lebendige Vergangenheit, die schon nicht mehr zu seiner Gegenwart zählt.

Jetzt sitzt der Sohn vor seinem Erbe und weiß nicht, was anfangen damit. Aber wegwerfen will er die Dinge nicht. Denn das Erbe der Väter gibt so klare wie unzureichende Anhaltspunkte für

das suchende Ich. Was taugt hier zur Selbstversicherung? Hinter Fernsehern und Waschmaschinen haben viele Väter ihre Spuren verwischt. Was bleibt, ist Spekulation.

Oliver Kluck schickt sein Ich aus der Subjektive heraus auf die Suche nach einem Erbe und findet dabei nur allgemeine Hilflosigkeit und unfassbare Austauschbarkeit.

Oliver Kluck, geboren 1980 auf Rügen, Nordostdeutschland, aufgewachsen in Stralsund. Empfehlung für die Hauptschule, Lehrausbildung. Vater Arbeiter, Mutter Arbeiter, eine Schwester. Facharbeiterbrief, erstes Studium, zweites Studium. Ab 2009 tätig als freier Schriftsteller, seitdem diverse Auftragswerke, Nachspiele, Übersetzungen und Auszeichnungen.

Die Regisseurin Alice Buddeberg, die bereits Oliver Klucks Stück »Warteraum Zukunft« uraufführte, brachte am Schauspiel Frankfurt »Hedda Gabler«, »Clavigo«, »Das Scarlett-O’Hara-Syndrom« und zuletzt Fassbinders »Die dritte Generation« auf die Bühne.

Regie Alice Buddeberg

Bühne Cora Saller

Kostüme Martina Küster

Musik Stefan Paul Goetsch

Dramaturgie Claudia Lowin

Mit Heidi Ecks; Vincent Glander, Thomas Huber, Oliver Kraushaar, Viktor Tremmel

Am 8. / 9. / 24. / 30. / 31. Mai

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 8 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

ATMENDE SKULPTUREN -- Stuttgarter Ballett in der Saison 2025/2026

Tänzerische Vielfalt wird großgeschrieben! "Oh Dear" von Fabio Adorisio, Choreograf und Solist des Stuttgarter Balletts, beschäftigt sich mit der unheimlichen Welt von Franz Kafka. Inspiriert vor…

Von: ALEXANDER WALTHER

SCHAUSPIEL VON PETER WEISS IM LANDTAG VON BADEN-WÜRTTEMBERG - die nächste Saison im Schauspiel Stuttgart

Ein interessantes Programm mit ungewöhnlichen Spielorten bietet das Schauspiel Stuttgart in der nächsten Saison an.  

Von: ALEXANDER WALTHER

SCHWEBENDE MELODIELINIEN -- Neue CD "Farasha" mit Sindy Mohamed (Viola) bei Berlin Classics

Dass auch die Viola als Instrument einen durchaus geheimnisvollen Zauber besitzt, beweist diese Neuaufnahme. Hier wird die Metamorphose eines Schmetterlings musikalisch dargestellt. "Farasha" ist…

Von: ALEXANDER WALTHER

VIRTUOSE LÄUFE UND KOLORATUREN -- Neue CD mit der Mezzosopranistin Megan Kahts bei Solo Musica/

Auf dieser CD lernt man die beiden Barockkomponisten Georg Friedrich Händel und Johann Adolph Hasse noch näher kennen. Sie waren zwei berühmte Meister, die nicht nur durch die Wechselbeziehung zu…

Von: ALEXANDER WALTHER

PLÄDOYER FÜR EINEN UNTERSCHÄTZTEN -- Neue CD mit Orchesterwerken von Max Reger beim Label Ondine

Zu Recht kann man sagen, dass Max Reger als Komponist immer noch unterschätzt ist. Dies beweist einmal mehr die interessante Neuaufnahme mit Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin op. 128 sowie "Eine…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche