Das Wirtshaus „Zur goldenen Unschuld“ irgendwo in Kärnten. Nach und nach treten Gäste in das verlassene Lokal. Es bildet sich eine Jagdgesellschaft, die sich in diesem Wirtshaus auf die Lauer legt. Doch der erwartete Bär lässt auf sich warten. Stattdessen sehen sie sich mit den Abgründen ihrer selbst und ihres Landes konfrontiert. Was die Figuren so verbindet, ist ihr Thema: sie alle haben etwas über Kärnten zu sagen.
Ein zensurfreier Abend über Unschuld und Vermutung, Moral, Tagebücher, Witwen, Marienverehrer, Beratertätigkeiten, goldene Schaukelpferde, Fußball und Autowracks, Milchbürscherlrechnungen, Förderung und Forderung, die schönsten Fußwege, blaues Wasser, Ulrichsberg, deutsche Stiefel, Schreianleitungen und die echte Lust am Leben.
Regisseur Erik Jan Rippmann versammelt für diese Uraufführung Textbeiträge der erfolgreichsten DramatikerInnen des Landes, die zum Großteil extra für dieses Stück geschrieben wurden, und montiert sie mit Leserbriefen, Tagebucheinträgen, Medienzitaten und Kommentaren zu einem Theaterabend, der nicht zuletzt den Versuch unternimmt, die Skandale des Landes Kärnten - das oft Unfassbare - zu fassen.
Bühne: Andreas Lungenschmid
Lichtdesign: Dimitri Macek
Kostüm: Michaela Wuggenig
Maske: Michaela Haag
Videocollage: Philip Kandler
Technik: Gerald Samonig
Bühnenbau: Wilhelm Mosser
Dramaturgie: Martin Dueller
Regieassistenz/Produktionsleitung: Clemens Lukas Luderer
Altersempfehlung: 14+
Es spielen:
Maximilian Achatz, Katrin Ackerl Konstantin, Erik Jan Rippmann, Tamara Stern und Michael Weger
Spielserie bis 22.Oktober 2011 (www.neuebuehnevillach.at)