Sie hatte sich ein leicht zu realisierendes Tournee-Stück gewünscht, woraus sich die Kammerbesetzung mit nur vier Sängern und einem Klavier erklärt.
Der Witz des Stückes besteht in der Überkreuzung verschiedener Lebensauffassungen. Gloria wirft ihrem Mann Edwin seine misstrauische Natur und mangelndes Selbstvertrauen vor. Edwin verspricht deshalb, der nächsten ihm begegnenden Person, sein Vertrauen zu schenken. Zur gleichen Zeit leidet Richard darunter, dass seine Frau Vivian so gar nicht eifersüchtig ist. Es entsteht eine turbulente Aktion, in der es um Spielschulden, Juwelen, ungedeckte Schecks und unausgeführte Selbstmorde geht – und »Nichts ist so teuer wie Vertrauen!«
Es inszeniert der preisgekrönte Berliner Theater- und Filmregisseur Neco Çelik, der u.a. sehr erfolgreich im Kreuzberger Ballhaus Naunynstraße arbeitet sowie im vergangenen Jahr bereits mit Dmitri Schostakowitschs Moskau Tscherjomuschki an der Staatsoper zu erleben war. Musikalischer Leiter und Pianist ist Günther Albers.
Es singen Narine Yeghiyan, Maria Hilmes, Kim Schrader und Timothy Sharp, die sich in der Neuinszenierung auf wackeliges Fundament begeben: Çelik und sein Ausstatter Stephan von Wedel verwandeln den Bühnenboden der Werkstatt für diese Produktion in ein Trümmerfeld, auf dem sich die
Protagonisten zurechtfinden finden müssen.
Weitere Vorstellungen am 25., 26., 28. und 29. September sowie 5. und 6. Oktober 2013
Staatsoper im Schiller Theater, Werkstatt
Werkeinführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Tickets und weitere Informationen unter Tel. 030 20354-555 und www.staatsoper-berlin.de