Ganz in diesem Sinn bildet die wohl perfekteste Kombination aus Walzertaumel und feurigen Csárdás-Klängen den Ausgangspunkt für die erste Folge von „Vorsicht, Nachbar!“: Anhand Emmerich Kálmáns „Die Csárdásfürstin“, dieser operettensinnigen österreichisch-ungarischen Liebesgeschichte, spürt der ungarische Regisseur András Dömötör realen Grenzgeschichten nach – heutigen wie historischen. Er lässt dabei in Graz lebende Ungarn und Ungarinnen zu Wort kommen, die ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen auf der Bühne teilen werden, und nimmt humorvoll Klischees unter die Lupe: vom unbändigen, ungarischen Temperament bis hin zum teuflisch-scharfen Paprikagulasch.
Zum Regisseur
András Dömötör, geboren 1978, ein ungarischer Regisseur, der an der Theaterakademie in Budapest auch als Schauspiellehrer tätig ist. Den Schwerpunkt seiner Arbeit sieht er im Bereich der zeitgenössischen Dramatik. Neben regelmäßigen Regiearbeiten am Katona József Theater in Budapest, wo er u. a. eine monatliche Theater-Soap namens „Trusteeship“ zur aktuellen politischen Lage in Ungarn herausbrachte, inszeniert Dömötör auch am Berliner Maxim Gorki Theater und am Staatstheater Karlsruhe.
Idee und Realisation András Dömötör
Ausstattung Monika Annabel Zimmer
Musik Bernhard Neumaier
Dramaturgie Elisabeth Geyer, Ármin Szabó-Székely, Mihaly Nagy
Henriette Blumenau,
Silvana Vei,
sowie Expertinnen und Experten des Alltags
weitere Vorstellungen am 4. und 11. Februar, jeweils 20.30 Uhr, HAUS DREI
Folge 2 feiert am 11. März Premiere
Tickets
T 0316 8000, F 0316 8008-1565, E tickets@ticketzentrum.at
I www.schauspielhaus-graz.com