Ein Anschlag. Eine Bombe. Vor ihrem selbsternannten Freiheitsentzug lernt sie in einer Bar Andy kennen. Auch wenn sie ihn für einen Strumpfhosenmörder hält, verabredet sie sich mit ihm. Voller Vorfreude auf ein Rendezvous schaut er wenig später bei ihr vorbei. Es gibt Gin Tonic und Erdnüsse, doch der Abend verläuft anders als Andy es sich gewünscht hat.
Johanna und Johann sind ein ideales Paar, sie verabscheuen jegliches Mittelmaß und haben große Pläne. Sie halten ihre Liebe für etwas Einzigartiges und haben sich getrennt, nur um aufzuhören "wenn es am Schönsten ist".
Doch die beiden können nicht voneinander lassen und besiegeln ihre Liebe mit einem hedonistischen Plan. Getrieben von Euphorie und dem rauschhaften Verlangen ewiger Verbundenheit machen sie sich an die Vorbereitung . . .
In zwei Geschichten legt der Autor die Ängste der Moderne frei, seziert Endzeitvorstellungen und läßt diese, nicht ohne Galgenhumor, in einer unglaublichen Überraschung enden.
Marc Becker ist seit der Spielzeit 2006/07 Hausautor und -regisseur am Oldenburgischen Staatstheater. Sein Fußballkrimi Wir im Finale wurde 2004 zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Die "poppige, mitunter tiefgehende Satire" (FAZ) WELTUNTERGÄNGE schrieb er 2005 als Auftragswerk für das Staatstheater Mainz.
Inszenierung | Tanja Weidner
Bühne & Kostüme | Stefan Bleidorn
Mitwirkende | Florian Bender [Andy] | Saskia Boden [Nadja] | Sven Heiß [Johann] | Sabrina vor der Sielhorst [Johanna]