Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
WIE IM HIMMEL nach dem schwedischen Film von Kay Pollak im neuen theater HalleWIE IM HIMMEL nach dem schwedischen Film von Kay Pollak im neuen theater HalleWIE IM HIMMEL nach dem...

WIE IM HIMMEL nach dem schwedischen Film von Kay Pollak im neuen theater Halle

Premiere am 19. Oktober 2012, um 19.30 Uhr. -----

Daniel Daréus ist ein weltberühmter Dirigent. Nachdem er während eines Auftritts zusammengebrochen ist, beschließt er, der Konzertwelt den Rücken zu kehren und sich aus den Metropolen der Welt in das Dorf seiner Kindheit zurückzuziehen.

Dort will er allein sein, ohne Terminstress und die Verlockungen seines Prominentenstatus’. Doch bald sucht ihn der Dorfpfarrer auf, nicht wissend, was der Grund von Daniels Sehnsucht nach Heimat ist und glaubt, ihm mit der Bitte um die Leitung des Kirchenchores einen Gefallen zu tun. Unter der Bedingung, dass die Gruppe sich seinen Probenmethoden voll hingibt, willigt Daniel ein.

Der Profi begegnet den Laien ohne Vorurteile und Herablassung. Vielmehr beginnt für alle eine wunderbare Zeit der Annäherung – sowohl musikalisch als auch emotional. Für die Außenstehenden bedeutet die Aufbruchsstimmung eine harte Zerreißprobe bisher sicher geglaubter Konventionen und familiärer Lebensmodelle. Argwohn schlägt in Gewalt um und im Dorf ist nichts ist mehr, wie es war. Die wundersame Wandlung der Dorfgemeinschaft geht soweit, dass der Chor plant, an einem Gesangswettbewerb teilzunehmen. Daniel weigert sich, die glückliche Erfahrung einer intimen Gemeinschaft wieder gegen Leistungsdruck unter den Augen der Öffentlichkeit zu tauschen. Und doch bricht er gemeinsam mit den anderen auf …

Der Film „Wie im Himmel“ von 2005 wurde zu einem der größten Erfolge der schwedischen Filmgeschichte. Mit 2 Millionen Zuschauern (bei 8 Millionen Einwohnern) und einer Oscar-Nominierung wurde der auch von Kritik und internationaler Presse begeistert aufgenommene Streifen ein Triumph für Regisseur Kay Pollak. Nicht zuletzt wegen der Musik des Komponisten Stefan Nilsson (Soundtrack für „Pelle der Eroberer“) und der fein gezeichneten Charaktere der Chormitglieder eignet sich der Film auch als Theaterstoff und eröffnet als großes Ensemblestück die neue Theatersaison im Saal des nt.

Inszenierung: Henriette Hörnigk | Bühne und Kostüme: Claudia Charlotte Burchard | Musikalische Leitung: Alexander Suckel | Dramaturgie: Sophie Scherer/Kathleen Rabe

Mit: Martin Reik, Peter W. Bachmann, Danne Hoffmann, Stella Hilb, Karl-Fred Müller, Peer-Uwe Teska, Daniela Schober a.G., Elke Richter, Maximilian Wolff, Hanne Schubert, Barbara Zinn, Florian Ulrich Stauch, Nicoline Schubert, Jörg Simonides und dem Gospelchor „Joy´n´us“. Musiker: Alexander Suckel, Roberto Volse und August Peker

Ticketpreise: Premiere: 22,- € (erm. 10,- €). Weitere Vorstellungen: 15,- € (erm 7,50 €)

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 12 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

SCHAUSPIEL VON PETER WEISS IM LANDTAG VON BADEN-WÜRTTEMBERG - die nächste Saison im Schauspiel Stuttgart

Ein interessantes Programm mit ungewöhnlichen Spielorten bietet das Schauspiel Stuttgart in der nächsten Saison an.  

Von: ALEXANDER WALTHER

SCHWEBENDE MELODIELINIEN -- Neue CD "Farasha" mit Sindy Mohamed (Viola) bei Berlin Classics

Dass auch die Viola als Instrument einen durchaus geheimnisvollen Zauber besitzt, beweist diese Neuaufnahme. Hier wird die Metamorphose eines Schmetterlings musikalisch dargestellt. "Farasha" ist…

Von: ALEXANDER WALTHER

VIRTUOSE LÄUFE UND KOLORATUREN -- Neue CD mit der Mezzosopranistin Megan Kahts bei Solo Musica/

Auf dieser CD lernt man die beiden Barockkomponisten Georg Friedrich Händel und Johann Adolph Hasse noch näher kennen. Sie waren zwei berühmte Meister, die nicht nur durch die Wechselbeziehung zu…

Von: ALEXANDER WALTHER

PLÄDOYER FÜR EINEN UNTERSCHÄTZTEN -- Neue CD mit Orchesterwerken von Max Reger beim Label Ondine

Zu Recht kann man sagen, dass Max Reger als Komponist immer noch unterschätzt ist. Dies beweist einmal mehr die interessante Neuaufnahme mit Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin op. 128 sowie "Eine…

Von: ALEXANDER WALTHER

BILDER DER HEKTISCHEN STADT -- Festspiel-Finale "Strawinsky in Paris" bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

In der rasanten Choreografie von Jeroen Verbruggen zur Musik "An American in Paris" von George Gershwin sowie zu Aaron Coplands Musik mit Auszügen aus der "Billy the Kid"-Suite gewinnen die Straßen…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche