Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Zum Tod des Schauspielers Otto DavidZum Tod des Schauspielers Otto DavidZum Tod des...

Zum Tod des Schauspielers Otto David

Das SCHAUSPIELHAUS GRAZ, an dem er von 1968 bis 2012 engagiert war, trauert um einen geschätzten Kollegen und Freund. Otto David war zuletzt in „Judith“, „Fröhliche Gespenster“, „Don Carlos“ und „Der alte König in seinem Exil“ zu sehen.

 

Otto David studierte in seiner Heimatstadt Wien am Max Reinhardt Seminar. Nach ersten Engagements in Salzburg, Linz, am Münchner Residenztheater und in Basel wechselte er vor 30 Jahren ans Grazer Schauspielhaus.

 

Stellvertretend für die zahlreichen Stücke, in denen er an diesem Haus mitwirkte, seien einige erwähnt: Hebbels Die Nibelungen (Etzel), Der Meineidbauer von Ludwig Anzengruber, die Uraufführungen der Schwab-Stücke Mesalliance, Pornogeographie und Troiluswahn und Cressidatheater, Tschechows Onkel Wanja (Professor), Schnitzlers Der Ruf des Lebens oder Brechts Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui (der alte Dogsborough).

 

In Axel Cortis Grazer Inszenierung der Entführung aus dem Serail war er - an der Seite von Edita Gruberova und Peter Schreier - als Bassa Selim zu sehen, und 1994 verkörperte er an der Grazer Oper den Samiel im Freischütz. In der Fledermaus auf den Kasematten im Sommer 1996 wirkte er als Frosch mit.

 

Parallel zu seiner Grazer Tätigkeit ist er involviert in verschiedene Rundfunk- und Fernsehproduktionen, sowie Engagements am Theater in der Josefstadt und am Berliner Renaissancetheater.

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 7 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATEMLOSE HÖHENFLÜGE -- SWR Symphonieorchester mit Busoni und Sibelius im Beethovensaal der Liederhalle/STUTTGART

Zwei unterschiedliche Zeitgenossen standen diesmal im Zentrum: Jean Sibelius und Ferrucio Busoni. Immerhin weiß man, dass beide in Helsinki Schumanns Klavierquintett in Es-Dur gemeinsam musizierten.…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑