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1. WIEN-FESTIVAL am Berliner Ensemble - Mai/Juni/Juli 20121. WIEN-FESTIVAL am Berliner Ensemble - Mai/Juni/Juli 20121. WIEN-FESTIVAL am...

1. WIEN-FESTIVAL am Berliner Ensemble - Mai/Juni/Juli 2012

49 Veranstaltungen: 4 Premieren! 4 Inszenierungen aus dem BE-Repertoire, davon 1 Neuinszenierung. 4 Gastspiele! 14 Lesungen, Konzerte, Buchpräsentationen, 10 Filmnächte und unzählige laue Sommernächte im „Heurigen-Garten“!

 

Ein Höhepunkt in dieser Spielzeit, rund um den „Sehnsuchts- und Horrorort“ Wien. Die BE-Tischlerei wird wieder der BE-KINO-CLUB für 10 WIENER FILMNÄCHTE mit den Themen „Weltkomödie Österreich“, „Wiener Krimis“, Süße MaderIn“ und vieles mehr! Und auch der vielbesuchte Biergarten des BE verwandelt sich in diesen Wochen in ein Heurigenlokal mit Pawlatschenbühne für WIENERLIEDER.

 

Alle Veranstaltungen des I. WIEN-FESTIVALS, also auch für Juni und Juli, sind ab dem 13. April für Wahlabonnenten und ab dem 15. April für alle anderen Zuschauer im Verkauf!

 

Hier ein paar Auszüge für den Monat MAI:

 

Premiere

LILIOM von Franz Molnár

Inszenierung: Mona Kraushaar

 

Nach ROMEO UND JULIA inszeniert die junge Regisseurin nun Molnárs berühmtestes Theaterstück:

Liliom ist der Star des Rummelplatzes. Der rauflustige Mädchenverführer ist dabei so zart, dass er den Brutalen spielen muß: wen er liebt, den schlägt er. Als seine Julie ein Kind erwartet und Geld gebraucht wird, versucht er, angestiftet von einem dubiosen Freund, einen Raubüberfall, wird erwischt und – ersticht sich. Doch Molnárs „Vorstadtlegende“ läßt ihren Helden nicht zur Ruhe kommen. Der Himmel schickt Liliom für einen Tag zurück zur Erde. Er soll wieder gut machen, was längst verloren und vertan ist. Liliom stiehlt einen Stern vom Himmel, wickelt ihn in sein Taschentuch und macht sich auf den Weg –

Mit: Anke Engelsmann, Larissa Fuchs, Ursula Höpfner-Tabori, Anne Schirmacher; Winfried Goos, Johannes Krisch, Stephan Schäfer, Marko Schmidt, Martin Schneider, Martin Seifert, Georgios Tsivanoglou, Felix Tittel

Bühne: Katrin Kersten

Kostüme: Nini von Selzam

Premiere: Donnerstag, 24. Mai, 19.30 Uhr

weitere Vorstellungen: Samstag, 26. Mai, 19 Uhr; Donnerstag, 31. Mai, 19 Uhr ● Tickets hier

 

15. Mai 2012 - Das Berliner Ensemble feiert den 150. Geburtstag des Wiener Dichters, Arzt und Seelenerkunders Arthur Schnitzler

 

DIE KLEINE KOMÖDIE

Szenische Lesung mit Chris Pichler und Hermann Beil

Ein Mann. Eine Frau. Beide sind für einen Nachmittag nicht mehr die, die sie sind. Ein amouröses Verwirrspiel beginnt und nimmt seinen Verlauf. Sie verlieben sich, täuschen einander und wissen am Ende nicht mehr, wer der ist, den sie lieben und wer der ist, der geliebt wird…

Montag, 14. Mai, 20 Uhr Foyer ● Tickets hier

 

SPIEL IM MORGENGRAUEN

Mit Christian Dolezahl, Leitung: Hermann Beil

Christian Dolezal führt als Erzähler durch die Geschichte des jungen Leutnant Kasda, der für einen ehemaligen Kameraden, welcher in einer prekären finanziellen Situation steckt, seine letzten 100 Gulden im Glücksspiel riskiert…

Samstag, 19. Mai, 19.30 Uhr Probebühne ● Tickets hier

 

FRÄULEIN ELSE...

Mit Maresa Hörbiger, Leitung: Jutta Ferbers

Else T., Tochter eines Wiener Rechtsanwalts, soll ihren Vater vor der drohenden Verhaftung retten und den reichen Kunsthändler Dorsday um ein Darlehen bitten. Dorsay willigt ein unter einer Bedingung: Else soll sich ihm nackt zeigen…

Samstag, 23. Juni, 19.30 Uhr Probebühne ● Tickets hier

 

SCHNITZLERS TRAUMTAGEBUCH

Mit Schauspielern des Berliner Ensembles, Leitung: Hermann Wündrich

Schnitzlers jüngst erstmals veröffentlichtes Traumtagebuch ist eine faszinierende Chronik der Leiden und Leidenschaften eines großen Dichters. In ihnen treten aber auch berühmte Zeitgenossen in bizarren Szenarien auf: Freud und Klimt, Hofmannsthal und Mahler...

Dienstag, 26. Juni 20 Uhr Gartenhaus ● Tickets hier

 

LEUTNANT GUSTL Eine Novelle

Mit Johannes Krisch

Nach einem Konzert gerät der junge Leutnant Gustl an der Garderobe in Streit mit einem Bäckermeister, der ihn als „Dummen Bub“ beschimpft. Dem militärischen Ehrenkodex verhaftet entschließt sich der Leutnant, sich am nächsten Morgen zu erschießen. In der Nacht wandert er durch den Wiener Prater...

Sonntag, 1. Juli 19.30 Uhr Probebühne ● Tickets hier

Außerdem auf unserem I. Wien-Festival-Programm

 

SIGMUND FREUD UND MARTHA BERNAYS

„SEI MEIN, WIE ICH´S MIR DENKE.“ BRAUTBRIEFE

Mit: Maria Happel und Michael Maertens

„Ich studiere jetzt der Menschen Innerstes” , schreibt der junge Freud an seine kluge, witzige und streitbare Verlobte Martha Bernays. In seinen Briefen zeichnet sich ein überraschendes Bild des jungen Wissenschaftlers: von Schulden niedergedrückt, schroff, misstrauisch, melancholisch, suchtgefährdet und zugleich schon damals der begeisternde, zupackend originelle Denker.

Montag, 14. Mai, 20.00 Uhr Probebühne ● Tickets hier

 

Josef Kainz

ICH TRAGE EINEN SCHATZ IN MIR Briefe

Mit Markus Meyer

Lange bevor Josef Kainz im Jahr 1899 Mitglied des Wiener Burgtheaters wurde, spielte er als junger Schauspieler in der Provinz. Regelmäßig schrieb an seine „herzliebsten Eltern” zu Hause in Wien. Er berichtete von phantastischen Kostümen und intriganten Kollegen, von Triumphen und Niederlagen vor und hinter den Kulissen. Markus Meyer, selbst Burgschauspieler, nachdem er einige Jahre am Berliner Ensemble gespielt hat, liest aus den Briefen, die Zeugnis einer großen Theaterleidenschaft geben.

Freitag, 25. Mai, 19.30 Uhr Probebühne ● Tickets hier

 

Karl Kraus und Bertolt Brecht

MIR FÄLLT ZU HITLER NICHTS EIN

Mit Michael Degen

Zwischen Karl Kraus, dem beißenden Spötter aus Wien, und Bertolt Brecht, dem bösen Stückeschreiber aus Berlin, besteht eine ungeahnte, enge Verwandtschaft. Die zwei Freunde im Geiste trafen nur einmal aufeinander – im Theater am Schiffbauerdamm. 1928 saß Kraus mit Brecht in einer Probe zur Uraufführung der DREIGROSCHENOPER und schrieb ihm gleich die 2. Strophe des Eifersuchtsduetts. Man blieb sich nah. Was beide ansonsten unabhängig voneinander schrieben, ähnelt sich zuweilen frappierend in der Wahl der Themen bis hin zur Wortwahl.

Philip Tiedemann inszeniert die „Nachlese“ dieser literarischen Begegnung mit Michael Degen.

Auswahl und Zusammenstellung der Texte: Cornelia Krauß

Samstag, 26. Mai, 19.30 Uhr Probebühne ● Tickets hier

 

Thomas Bernhard

HOLZFÄLLEN. Eine Erregung

Mit Hermann Beil

Holzfällen ist die Geschichte eines „künstlerischen Abendessens” in Wien. Gastgeber ist der „Komponist in der Webern-Nachfolge“ Auersberger. Man erwartet einen Burgschauspieler, der versprochen hat, gegen halb zwölf zu kommen. Der Ich-Erzähler, ein Schriftsteller, sitzt auf einem Ohrensessel und beobachtet die Gesellschaft...

Sonntag, 27. Mai, 19.30 Uhr Probebühne ● Tickets hier

 

Herzmanovsky-Orlando

KAISER FRANZ JOSEPHS FRÜHSTÜCKSWÜRSTEL

Mit Hermann Beil

Herzmanovsky-Orlando, der in seinen Geschichten das untergegangene k.u.k-Österreich als skurril-märchenhaftes (Alp)-Traum-Land parodiert, ist das vielleicht letzte Genie barocken, altösterreichischen Humors. In seinen Texten und Skizzen sei er „auf seltsam verschlungenen, verschrobenen und verschnörkelten Wegen beinahe frevlerisch tief in den Zellkern österreichischer Wesenheit eingedrungen.

Herzmanovskys kauzig schrägen Clownerien und grotesken Narreteien liest Bermann Beil.

Musik: Johann Strauß jun.

 

Im Anschluß werden Würstel für alle serviert!

Donnerstag, 31. Mai, 20.00 Uhr Probebühne ● Tickets hier

 

Die Karten für alle Veranstaltungen des I. WIEN-FESTIVALS sind ab dem 13. April für Wahlabonnenten und ab dem 15. April für alle anderen Zuschauer im Vorverkauf erhältlich.

 

www..berliner-ensemble.de

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