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Alban Bergs "Lulu" - Sächsische Staatsoper Dresden, Semperoper

Premiere 4. Februar 2012, 18:00 Uhr. -----

Lulu, die »Urgestalt des Weibes«, begreift er als Projektionsfläche, ihre Männer als Opfer ihrer eigenen Projektionen.

Als Versehrte, Verletzte, Tote sitzen Lulus Verflossene oberhalb der Manege im Zirkusorchester, dazu verbannt, Lulus Treiben weiter zuzuschauen, lauernd auf Lulus nächste Opfer, bis der Lebenszirkus in sich zusammenbricht.

Stefan Herheim inszeniert Alban Bergs unvollendet gebliebene Oper »Lulu« als Lebenszirkus, lässt sie in der Manege eines Zirkuszeltes spielen und ihre Personen wie Tiere im Käfig erscheinen. »Lulu« ist Herheims zweite Inszenierung für die Semperoper Dresden, die in Koproduktion mit Det Kongelige Teater Kopenhagen entstand. Ihr zugrunde liegt die von Friedrich Cerha vollendete Fassung. 2007/08 wurde der ergänzte dritte Akt durch den Dirigenten Eberhard Kloke neu bearbeitet und verdichtet und 2010 in Kopenhagen uraufgeführt. Premiere an der Semperoper ist am 4. Februar 2012 um 18 Uhr.

Die Titelrolle singt Gisela Stille; Christa Mayer, Ensemblemitglied der Semperoper, gibt Gräfin Geschwitz, und in weiteren Rollen sind unter anderem Barbara Senator, Joachim Goltz, Nils Harald Sødal und Markus Marquardt zu erleben. Am Pult der Sächsischen Staatskapelle steht Cornelius Meister, Generalmusikdirektor der Stadt Heidelberg sowie Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Radio-Symphonieorchesters Wien. Außer an der Semperoper im Februar debütiert Meister im Januar beim Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam sowie in der Spielzeit 2012/13 an der Staatsoper Wien.

Musikalische Leitung Cornelius Meister

Inszenierung Stefan Herheim

Szenische Einstudierung Annette Weber

Bühnenbild Heike Scheele

Kostüme Gesine Völlm

Licht Stefan Herheim

Licht Fabio Antoci

Dramaturgie Alexander Meier-Dörzenbach

Lulu Gisela Stille

Gräfin Geschwitz Christa Mayer

Eine Garderobiere, Ein Gymnasiast, Ein Groom Barbara Senator

Der Medizinalrat, Der Bankier, Der Professor Joachim Goltz

Der Maler, Ein Neger Nils Harald Sødal

Dr. Schön, Jack the Ripper Markus Marquardt

Alwa Jürgen Müller

Schigolch Ketil Hugaas

Ein Tierbändiger, Ein Athlet, Theaterdirektor Almas Svilpa

Der Prinz, Der Kammerdiener, Der Marquis Aaron Pegram

Eine Fünfzehnjährige Romy Petrick

Ihre Mutter Angela Liebold

Eine Kunstgewerblerin Sabine Brohm

Ein Journalist Ilhun Jung

Ein Diener Allen Boxer

Tänzer und Komparsen

Sächsische Staatskapelle Dresden

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