Im ehemaligen „Bayreuth des Nordens“ steht der Parsifal nach 51 Jahren erstmals wieder szenisch mit dem amerikanischen Heldentenor Richard Decker als Parsifal, der in Dessau als Isolde gefeierten Iordanka Derilova als Kundry und dem international agierenden Manfred Hemm als Gurnemanz auf dem Spielplan.
Zum letzten Mal hebt die Oper aller Opern im Anhaltischen Theater Dessau an. Richard Wagners „Tristan und Isolde“, das Liebesdrama des Musiktheaters schlechthin. Die Inszenierung Johannes Felsensteins hat das Anhaltische Theater in den Kreis der wichtigen Wagner-Zentren dieser Welt gerückt. Auch zur letzten Vorstellung werden wieder Wagnerianer von nah und fern nach Dessau pilgern, um Wagner unverfälscht zu erleben. Und wieder sind Iordanka Derilova als Isolde und Heldentenor Richard Decker als Tristan mit dabei. Als besonderen Anreiz werden am Wagner-Wochenende die ersten DVDs von Johannes Felsensteins „Tristan und Isolde“-Inszenierung verkauft, die in diesen Tagen als Produktion der Firma Arthaus-Musik in den weltweiten Vertrieb geht.