Unter den Unzufriedenen, die nach Mahagonny ziehen, befindet sich auch Jim Mahoney, ein Holzfäller aus Alaska. Der ersten Prosperität folgt allerdings alsbald die Krise. Zudem droht ein Hurrikan, die Stadt zu zerstören. Von nun an gilt ein neues Gesetz: Erlaubt ist, was gefällt. Nachdem der Hurrikan die Stadt verschont, blühen die Geschäfte. Als Jim jedoch nicht mehr bezahlen kann, wird er dafür zum Tode verurteilt. Kein Geld zu haben, gilt in Mahagonny als das größte aller Verbrechen.
Parallel zur „Dreigroschenoper” arbeiteten Bertolt Brecht und Kurt Weill an ihrem „Mahagonny”-Projekt. Nachdem sie 1927 zunächst ein kleineres „Mahagonny”-Songspiel erarbeitet hatten, erweiterten sie dieses zur abendfüllenden Oper, die 1930 in Leipzig ihre skandalumwitterte Uraufführung erlebte. Seismographisch erfassten sie darin die Zeichen der Zeit und schufen doch zugleich eine Parabel von zeitloser Aktualität, deren bitterböse Kapitalismuskritik heute gültiger erscheint denn je.
Musikalische Leitung: Leslie Suganandarajah
Inszenierung: Marcus Lobbes
Bühne: Pia Maria Mackert
Video: Michael Deeg
Kostüme: Miriam Grimm
Dramaturgie: Rüdiger Schillig
Mit: Monica Mascus, Mark Bowman-Hester, Nico Wouterse, Hana Lee, Deniz Yilmaz, Junho Lee, Christoph Plessers, Jongmin Lim,
Opernchor, Extrachor (Herren)
Staatsorchester Rheinische Philharmonie
Weitere Vorstellungen: 25. Januar; 4./ 19./ 28. Februar; 2./ 6./ 15. März;
9./ 10. April; 19./ 26. Mai
Werkeinführung 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Oberen Foyer
Publikumsgespräche am 19. Februar, 9. April und 19. Mai im Anschluss an die Vorstellung im Oberen Foyer
Kontakt, Karten und Informationen:
Theaterkasse im FORUM CONFLUENTES, Zentralplatz 1, täglich von 10:00 bis
18:00 Uhr geöffnet, Tel.: (0261) 129 2840 & 129 2841
Internet: www.theater-koblenz.de
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