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Auszeichnung für Frankfurts Kapellmeister Erik Nielsen

Erik Nielsen, Kapellmeister der Oper Frankfurt, wurde durch die Solti Foundation U.S. mit dem Sir Georg Solti Conducting Award (Solti Fellow) ausgezeichnet. Das Stipendium ist mit 25.000 $ dotiert und wurde seit Bestehen der im Jahre 2000 gegründeten Stiftung zum zweiten Mal vergeben.

Das Preisgeld "soll für Karrierezwecke benutzt werden, um die Erfahrung und das Talent des Kandidaten zu fördern."

Ziel der Solti Foundation U.S. ist es, die Karriere junger amerikanischer Dirigenten zu unterstützen. Der Sir Georg Solti Conducting Award wurde anlässlich des 10. Todestages Soltis im Jahr 2007 eingeführt und alle zwei Jahre verliehen.

Erik Nielsen ist seit der Spielzeit 2002/03 als Solorepetitor und seit 2008/09 als Kapellmeister der Oper Frankfurt verbunden. 2009/10 stehen hier neben der Premiere von Karl Amadeus Hartmanns Simplicius Simplicissimus die Wiederaufnahmen von Puccinis La Bohème und Donizettis Lucia di Lammermoor auf seinem Programm In früher Spielzeiten war er verantwortlich für die Premieren von Eötvös’ Angels in America und Brittens Curlew River im Bockenheimer Depot. Zudem leitete er im Opernhaus Wiederaufnahmen und Repertoirevorstellungen von Mozarts Le nozze di Figaro, Die Zauberflöte, Die Entführung aus dem Serail und La clemenza di Tito sowie Puccinis Tosca und Wagners und Lohengrin.

2009 gab er mit der Zauberflöte sein Debüt an der English National Opera (ENO) in London und dirigierte die Produktion Mandys Baby (Mozart Konzertarien) im Radialsystem Berlin. 2010 wird er Strauss’ Ariadne auf Naxos an der Boston Lyric Opera und Konzerte mit der Northern Sinfonia (England) dirigieren.

Erik Nielsen stammt aus Iowa, USA. Er studierte Oboe und Harfe an der Juilliard School (New York) und Dirigieren am Curtis Institute of Music (Philadelphia). Als Dirigent, Pianist, Harfenist (New York Philharmonic) und Oboist (Metropolitan Opera) hat er mit bedeutenden Orchestern gearbeitet. 2001 kam er nach Deutschland als Harfenist in die Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker. 2005/06 assistierte er Christoph Eschenbach bei Wagners Der Ring des Nibelungen am Pariser Théâtre du Châtelet und im Sommer 2007 James Levine bei Verdis Don Carlo in Tanglewood. 2008 kehrte er dorthin zurück, wo er nach dem Wunsch des erkrankten Levine die musikalische Leitung von Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny übernahm. Im März 2007 dirigierte er zum ersten Mal verschiedene Konzerte innerhalb des Heidelberger Ateliers (Heidelberger Frühling), und im November 2007 debütierte er mit dem RSO Stuttgart des SWR. Am Pult des hr-Sinfonie-Orchesters stand er erstmals im März 2008.

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