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Ballett in Mannheim

im Dezember zeigt Kevin O’Day-Ballett Mannheim ein abwechslungsreiches Programm mit allen drei Balletten, die zur Zeit im Spielplan sind:

Mi, 12. Dezember 19.30 Uhr Entre Deux im Schauspielhaus

So, 16. Dezember 19.30 Uhr Delta Blues (UA) im Schauspielhaus

Mo, 17. Dezember 19.30 Uhr Goldberg-Variationen im Opernhaus

Do, 20. Dezember 19.00 Uhr Delta Blues (UA) im Schauspielhaus

Entre Deux ist ein „Feuerwerk von Themen, Gefühlen, Stilen und hoher Tanzkunst“ (Rhein-Neckar-Zeitung). Die Choreografien von Ballettdirektor Kevin O’Day und Hauschoreografin Dominique Dumais sind immer wieder geprägt von raffinierten, ungewöhnlich engen, athletischen und intensiven Pas de deux. Diese konzentrierte Form bildet den roten Faden von Entre Deux, einem vielseitigen Abend mit acht kurzen Pas de deux international renommierter Choreografen. Die Musik reicht von Johann Sebastian Bach über Gavin Bryars bis hin zum Discohit „Chapel of Love“.

Goldberg-Variationen von Kevin O’Day ist ein modernes, athletisches und außerordentlich dynamisches Ballett zu Johann Sebastian Bachs Komposition. Die Goldberg-Variationen, die als eines der anspruchsvollsten Klavierwerke und ein Musterbeispiel barocker Variationskunst gelten, werden gespielt vom Horus Piano Duo, Nóra Emödy und Ahmed Abou-Zahra. „Irgendwann spürt man, dass hier nicht nur zu Bachs einzigartigen Klaviervariationen getanzt wird, sondern auch zu der unermesslichen Stille dahinter.“ (Meier).

Delta Blues, das am 10. November im Schauspielhaus zur Uraufführung kam, ist nach vier ausverkauften Vorstellungen immer noch ein Publikumsrenner. „Da gibt es vergnügliche Anleihen an Countrydance und auch etliche gängige Szenerien, die man mit amerikanischem Landleben verbindet: lustvolle Flirts und spaßige Keilereien, Imponiergehabe der Kerle und laszive Verführungsversuche der Frauen. Man sieht kühne waagerechte Sprünge, Balancieren über die Tänzerkörper hinweg, bald kraftvoll athletisch, bald anmutig verspielt. Mit dem Blues wird gespielt und getanzt, werden die Songs in unmittelbare Bewegung übersetzt. (…) mit ebenso viel Witz wie perfekter Körperbeherrschung in dieser geistreichen Choreografie“, schrieb das Darmstädter Echo über die Uraufführung.

Über eines der intensiven Soli dieses Abends schrieb der Mannheimer Morgen: „Muddy Waters ‚Hoochie Coochie Man’ ist einer der interessantesten Auftritte des Abends. Ching-Yi Ping gibt den erotisierenden Spieler und Frauenheld lasziv-sexy. Erstaunlich, wie er die Langsamkeit der Nummer mit einer impulsiv-maskulinen Bizepsanspannung, einem hohen Scherensprung dynamisch bricht.“

Delta Blues wird im auch am 23. Januar sowie an weiteren Terminen gespie

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