Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Ballettprogramm b.23 - Deutsche Oper am Rhein Ballettprogramm b.23 - Deutsche Oper am Rhein Ballettprogramm b.23 -...

Ballettprogramm b.23 - Deutsche Oper am Rhein

Premiere am 14. März 2015, um 19.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf. -----

Mit Uraufführungen von Martin Schläpfer und Brigitta Luisa Merki sowie der Deutschen Erstaufführung von Mats Eks „Rättika“ spannt das neue Ballettprogramm b.23 einen weiten Bogen.

 

Martin Schläpfers Uraufführung „Symphonie g-Moll“ eröffnet das neue dreiteilige Ballettprogramm b.23 im Düsseldorfer Opernhaus. Einmal mehr sucht Schläpfer damit den Dialog mit einem bekannten Werk des sinfonischen Repertoires. Die g-Moll-Sinfonie Nr. 40 KV 550 gehört zur Trias von Wolfgang Amadeus Mozarts letzten großen Sinfonien und verdichtet unterschiedlichste Stimmungen auf engstem Raum. Zwischen melancholischen Seufzern und ungewohnt grimmiger Ruppigkeit wohnt Mozarts Sinfonie rokokohafte Eleganz und ein schwärmerisch-empfindsamer Ausdruck inne, die Martin Schläpfer zur inspirierenden Basis für sein neues Werk wurden.

 

Federico García Lorcas Gedicht „El Paso de la Siguiriya“ nahm Brigitta Luisa Merki als Ausgangspunkt für ein Stück über eine höchst poetische Begegnung. „... adónde vas, Siguiriya?“ heißt ihre Choreographie, in der ihr phänomenales Tanz- und Musikensemble Flamencos en route mit Tänzern aus Martin Schläpfers Ballett am Rhein zusammentrifft. Mit archaischer Kraft und Virtuosität begegnen sich auf der Bühne Flamenco und zeitgenössisches Ballett. Das Resultat ist eine Choreographie von mitreißender Dynamik, spannungsvoll aufgeladen mit größter Emotionalität und Poesie.nmBrigitta Luisa Merki schuf mit „... adónde vas, Siguiriya? – Capricho Flamenco“ ein gleichermaßen zartes und hochexplosives Stück aus der Begegnung ihrer Tänzer und Musiker Flamencos en route mit Tänzern des Balletts am Rhein.

 

Den Abschluss des Programms bildet mit der Deutschen Erstaufführung von „RÄTTIKA“ eines der jüngsten Werke des schwedischen Choreographen Mats Ek. Dem Publikum ist Ek vor allem als moderner Geschichtenerzähler bekannt. Für „RÄTTIKA“ schuf er indes keine konkreten Charaktere oder epischen Ereignisse, sondern fand in der für ihn typischen nordisch-kargen und gleichzeitig virtuosen, dem klassischen Repertoire entlehnten Bewegungssprache einen poetischen Zugang zu Brahms’ Konzert für Violine und Orchester. Marc Bouchkov, Preisträger u.a. des renommierten Königin-Elisabeth-Wettbewerbs, interpretiert den Soloviolinpart. Begleitet wird er von den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung des Gastdirigenten Marc Piollet.

 

Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf:

 

Sa 14.03. 19.30 Uhr // So 15.03. 18.30 Uhr // Do 19.03. 19.30 Uhr // Sa 21.03. 19.30 Uhr // Mi 25.03. 19.30 Uhr // Sa 28.03. 19.30 Uhr // Mi 01.04. 19.30 Uhr // So 05.04. 18.30 Uhr // So 12.04. 15.00 Uhr // So 21.06. 18.30 Uhr // Do 25.06. 19.30 Uhr

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, unter Tel. 0211.89 25 211 oder 0203.940 77 77, sowie über www.ballettamrhein.de.

 

 

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 13 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EIN ÜBERZEUGTER HUMANIST -- 5. Sinfoniekonzert des Staatsorchesters Stuttgart in der Liederhalle Stuttgart

Das Stück "Felder...im Vorübergehen" für Streichorchester aus den Jahren 1993/94 von Bernhard Lang ist nicht so spektakulär wie seine Oper "Dora", besitzt aber durchaus charakteristische…

Von: ALEXANDER WALTHER

EIN BEWEGENDER FEUERREITER -- Liedmatinee - Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille in der Staatsoper Stuttgart

Die New York Times bezeichnete das Liedduo Christian Gerhaher (Bariton) und Gerold Huber (Klavier) als "größte Liedpartnerschaft der Welt". Dies betonte Kammersängerin Christiane Iven in ihrer…

Von: ALEXANDER WALTHER

NEUE SPHÄREN IM LICHTKEGEL -- Sao Paulo Companhia de Danca im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Mit der Deutschen Erstaufführung von "The Eight" gedenkt der Choreograph Stephen Shropshire des 200. Geburtstags von Anton Bruckner. In den Kostümen von Fabio Namatame erklingt das Finale von…

Von: ALEXANDER WALTHER

REIZVOLLES SPIEL MIT KLASSISCHEN FORMEN -- Konzertabend beim deutsch-türkischen Forum mit Gülsin Onay und Erkin Onay im Hospitalhof STUTTGART

Sie ist Staatskünstlerin der Türkei und eine renommierte Pianistin: Gülsin Onay. Sie trat auch mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf. Zusammen mit ihrem Sohn Erkin Onay (Violine)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑