Vor allem aber warf er in seiner »romantischen« Maßlosigkeit klassische Kompositions-Tugenden wie Ausgewogenheit und Proportion kühn über Bord, um eine bis dato unerhörte Intensität und Vielfalt an Klangfarben, Spannung und Ausdehnung der Kontraste zu gewinnen. So schuf Berlioz ein »karnevaleskes« Meisterwerk des Musiktheaters, das große bewegte Massen ebenso kennt wie intime lyrische Stellen, das grelle Lachen der commedia wie den existentiellen Ernst der Liebe.
Mit der Einstudierung dieses Werkes verabschiedet sich Generalmusikdirektor Stefan Blunier von seinem Bonner Opernpublikum.
Opéra comique
Text von Leon de Wailly und Henri Auguste Barbier
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Eine Produktion des Staatstheaters Nürnberg
Musikalische Leitung: Stefan Blunier
Inszenierung, Choreographie: Laura Scozzi
Mitarbeit Choreographie: Olivier Sferlazza
Bühne: Barbara de Limburg
Kostüme: Jean Jacques Delmotte
Choreinstudierung: Marco Medved
Regieassistenz: Mark Daniel Hirsch
Musikalische Assistenz: Stephan Zilias
Musikalische Einstudierung: Christopher Arpin, Christopher Sprenger, Adam Szmidt, Thomas Wise
Inspizienz: Karsten Sandleben
Soufflage: Stefanie Wüst
Sprachcoach: Dr. Maria Teresa Picasso-Menck
Leitung Statisterie: Hans-Jürgen Diekmann
Regiehospitanz: Alina Fischer
Benvenuto Cellini, florentinischer Goldschmied - Mirko Roschkowski
Giacomo Balducci, Schatzmeister des Papstes - Martin Tzonev
Teresa, Balduccis Tochter - Anna Princeva
Fieramosca, Bildhauer des Papstes - Csaba Szegedi
Papst Clemens VII. - Rolf Broman
Pompeo, ein gedrungener Schläger, Freund von Fieramosca - Johannes Mertes
Ascanio, Cellinis Lehrling - Marta Wryk
Bernardino, Künstler aus Cellinis Werkstatt - Daniel Pannermayr
Francesco, Künstler aus Cellinis Werkstatt - Jon Runar Arason / Jonghoon You
Tänzerinnen und Tänzer - Sarah Verena Bockers, Sandra Huber, Shan-Li Peng, James Atkins, Nikos Konstantakis, Danilo Louzao Barquero, Tim Čečatka
Opernchor und Statisterie des Theater Bonn
Beethoven Orchester Bonn