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Berliner Ensemble: „Clockwork Orange“ von Anthony Burgess

Premiere ist im am 14. Januar 2023 um 20 Uhr im Neuen Haus

Alex und seine Drooges ziehen gelangweilt und jenseits jeder Perspektive auf ein geordnetes Leben durch die Vororte Londons und richten Verwüstung an: Sachbeschädigungen, Raubüberfälle, Vergewaltigung, schwere Körperverletzung. Als Alex’ sich immer mehr als Anführer aufspielt, wenden sich die Anderen gegen ihn und hindern ihn bei einem Einbruch, bei dem er eine Frau erschlagen hat, an der Flucht.

Copyright: Probenfoto Moritz Haase

Alex wird festgenommen und in Folge durch den Justizapparat gebrochen und konditioniert.

Anthony Burgess‘ Kultroman "Clockwork Orange", 1971 von Stanley Kubrick verfilmt, offenbart den doppelten Ursprung von Gewalt: dem Erleiden derjenigen, die in der Gesellschaft keinen Platz haben; und das maßlose Reproduzieren der Gewalt infolgedessen durch eben diese. Aber erzeugt Gewalt notwendigerweise immer Gegengewalt? Ist individueller Gewalt mit institutioneller beizukommen? Wie frei ist der Mensch sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen – auch gegen alle Widrigkeiten und Umstände? Liegt die Freiheit in der Individualität Einzelner oder gerade im Gemeinsamen?

Kooperation des Berliner Ensembles und der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch.

aus dem Englischen von Ulrich Blumenbach
Für die Bühne bearbeitet von Johannes Nölting

    Regie: Tilo Nest
    Bühne: Bernhard Siegl
    Kostüme: Esther von der Decken
    Musik: Michael Haves
    Licht: Rainer Casper, Benjamin Schwigon
    Dramaturgie: Johannes Nölting

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