Das gemeinsame Erbe, eine altehrwürdige Baumwollplantage, ist verkauft, das Geld längst verspielt, Blanches Schönheit an den Alkohol verloren. Aus ihrer Vergangenheit, in die sie sich verzweifelt zurück träumt, vermag sie nicht viel mehr als ihre gute Erziehung und ihre Garderobe zu retten. Sie und Stella finden nicht mehr zueinander. Für Stanley Kowalski, den Mann ihrer Schwester, einen polnischen Einwanderer und harten Mannsbrocken, ist das bloß vornehmes, affiges Getue. Brutal konfrontiert er die Lebenslüge der Blanche mit ihrer wahren, rohen und schmerzlichen Wirklichkeit.
„A Streetcar Named Desire“ ist nicht nur zum Welterfolg für Tennessee Williams geworden, es ist ein wahrhaftiges Stück für uns geblieben.
Mit: Anke Engelsmann, Ursula Höpfner-Tabori, Dagmar Manzel, Anika Mauer; Robert Gallinowski, Lucas Prisor, Veit Schubert, Axel Werner
Inszenierung: Thomas Langhoff
Bühne und Kostüme: Andrea Schmidt-Futterer
Mitarbeit Bühne: Ulrich Leitner
Musik: Hans-Jörn Brandenburg
Voraufführungen: Sonntag, 6. März und Montag, 7. März um 19.30 Uhr
Weitere Vorstellungen: Sonntag, 13. März, 17.00 Uhr und Donnerstag, 31. März, 20.00 Uhr