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Berliner Theatertreffen: Gerd Wameling ist in diesem Jahr Juror des Alfred-Kerr-Darstellerpreises

Der nach dem berühmten Theaterkritiker benannte Alfred-Kerr-Darstellerpreis wird zum 14. Mal im Rahmen des Theatertreffens verliehen. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis würdigt die herausragende Leistung eines/r Nachwuchsschauspielers/in in einer der zehn ausgewählten Inszenierungen des Theatertreffens.

Die Preisträger der letzten Jahre sind u. a. Johanna Wokalek, Fritzi Haberlandt,

August Diehl, Devid Striesow und Julischka Eichel.

 

Nach prominenten Kolleginnen und Kollegen wie u. a. Ulrich Mühe, Ulrich Matthes, Martin Wuttke und zuletzt Martina Gedeck übernimmt in diesem Jahr der Schauspieler Gerd Wameling die Aufgabe des Jurors. Am Sonntag, den 18. Mai 2008 wird er den/die Preisträger/in küren und im Haus der Berliner Festspiele den Alfred-Kerr-Darstellerpreis 2008 verleihen.

 

Gerd Wameling, 1948 in Paderborn geboren, absolvierte seine Schauspielausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen. Sein erstes Engagement hatte er am Theater am Turm in Frankfurt am Main.

 

Dort entdeckte ihn Peter Stein und holte ihn 1974 nach Berlin an die Schaubühne, deren renommiertem Ensemble Gerd Wameling fast 20 Jahre angehörte. Seit 1992 arbeitete er u. a. bei den Salzburger Festspielen. In Berlin war er in der Bar jeder Vernunft und im Renaissance-Theater zu sehen.

 

Am Burgtheater Wien kann man ihn immer wieder als Serge in Yasmina Rezas „Kunst“ bewundern.

 

In Film und Fernsehen war Wameling u. a. in Wim Wenders „In weiter Ferne so nah“, in der Krimireihe „Bella Block“ und im Tatort zu sehen. 2007 arbeitete er erneut mit Wolfgang Panzer bei dessen Remake von Bernhard Wickis „Die Brücke“ zusammen.

 

Seit 1981 unterrichtet Gerd Wameling am Mozarteum Salzburg und an der Universität der Künste, die ihn 2005 zum ordentlichen Professor an die Fakultät Darstellende Kunst berief. 1993 wurde er mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.

 

 

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