Sie geht nach Amerika, er bleibt in der Heimat. Mehr als zwanzig Jahre später treffen die beiden einander in einer Budapester Wohnung wieder, um Bilanz zu ziehen - was haben diese Lebensentscheidungen an Opfern gekostet?
Der ehemalige ungarische Präsident Árpád Göncz, der nach 1956 selbst im Gefängnis gesessen war, zeigt hier in einem psychologischen Kammerspiel die Auswirkungen der Politik auf privates Glück.
mit Tristan Jorde und Nicole Metzger
Inszenierung: Gerhard Werdeker
Eigenproduktion/Literaturmatinée
Sonntag, 15. Oktober, 12 h
(Frühstück ab 11. Möglich, Reservierung bis 13.10.)
WIR HABEN NICHT GESIEGT, ABER GEKÄMPFT
Teil 1: Texte zum Ungarnaufstand 1956
“Der ‘namenlose Ungar’ hat, wenn er wie zehntausend andere im Kampf gefallen ist, nicht wie zweihunderttausend geflüchtet ist, nicht ins Gefängnis kam oder interniert wurde wie achttausend, nicht getötet wurde wie vierhundert, den Weg in die innere Emigration gewählt und schwieg - aus Selbstschutz.”
Karten: Euro 10,-/ermäßigt 8,50; mit Frühstück (Reservierung!) 14,-/12,50